Flüssigkeitsrestriktion
Flüssigkeitsrestriktion bezeichnet die medizinische Maßnahme, die Zufuhr von Flüssigkeit durch den Patienten zu begrenzen, um die Entstehung oder Verschlechterung von Flüssigkeitsüberladung zu verhindern oder zu behandeln. Sie wird meist bei Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen und Lebererkrankungen angewendet, insbesondere bei dekompensierter Herzinsuffizienz, Aszites, Ödemen oder Hyponatriämie. Der tägliche Flüssigkeitslimit wird individuell festgelegt und richtet sich nach Körpergewicht, Nierenfunktion, Elektrolytstatus und klinischem Befund. Typische Grenzen liegen zwischen 1,0 und 2,5 Litern pro Tag, wobei der Anteil aus Getränken, Speisen mit hohem Wassergehalt und intravenösen Flüssigkeiten zusammengezählt wird.
Die Restriktion wird oft durch ärztliche Anordnung umgesetzt und der Patient erhält eine Anleitung zur Bilanzierung
Die Behandlung erfordert regelmäßige Kontrollen von Gewicht, Kreislaufparametern, Elektrolyten und Nierenfunktion. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören
Bei Hyponatriämie oder bestimmten Leber- oder Herzkrankheiten kann Flüssigkeitsrestriktion helfen, muss aber individuell angepasst werden. In