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Marktdisruptionen

Marktdisruptionen bezeichnet signifikante Störungen in der Funktionsweise von Märkten, die zu abrupten Preisbewegungen, Problemen bei der Liquidität oder veränderten Informationsprozessen führen. Sie treffen Finanzmärkte, Rohstoffmärkte, Devisenmärkte sowie digitale Handelsplattformen. Die Ursachen reichen von externen Schocks wie Naturkatastrophen, geopolitischen Ereignissen oder Pandemien über wirtschaftliche Krisen und regulatorische Änderungen bis zu technologischen Neuerungen oder Störungen in Lieferketten. Interne Faktoren wie algorithmischer Handel, Hochfrequenzhandel, Panikverhalten oder Systemrisiken können Disruptionen verstärken.

Auswirkungen umfassen Preisverzerrungen, erhöhte Volatilität, Liquiditätsengpässe sowie gestiegene Spreads. Kurzfristig können Marktteilnehmer Gewinne oder Verluste realisieren,

Beispiele umfassen die globale Finanzkrise 2007–2008, den Flash Crash der Aktienmärkte im Mai 2010 sowie pandemiebedingte

Gegenmaßnahmen umfassen Circuit Breakers und Handelsunterbrechungen bei extremer Volatilität, stärkere Transparenz- und Meldepflichten, den Einsatz zentraler

während
langfristig
Investitionsentscheidungen,
Unternehmensbewertungen
und
wirtschaftliche
Erwartungen
beeinflusst
werden.
Disruptionen
können
auch
Risiken
für
Finanzstabilität,
Unternehmensresultate
und
Verbraucherpreise
schaffen.
Marktspannungen
und
Lieferkettenstörungen
in
den
Jahren
2020–2022.
Technische
Disruptionen
durch
Ausfälle
oder
Fehlfunktionen
von
Handelsplattformen
sowie
durch
algorithmische
Handelsstrategien
haben
ebenfalls
marktwirtschaftliche
Folgen.
In
vielen
Fällen
arbeiten
Aufsichtsbehörden,
Zentralbanken
und
Marktdienste
zusammen,
um
Stabilität,
Transparenz
und
faire
Preisbildung
sicherzustellen.
Gegenparteien,
robuste
Risikokontrollen
sowie
Notfallpläne.
Zusätzlich
können
Diversifikation
von
Beschaffung,
Finanzierung
und
Anlageportfolios
das
Risiko
vermindern.