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Lieferketten

Lieferketten bezeichnet die Gesamtheit der Akteure, Prozesse und Informationen, die erforderlich sind, um ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum Verkauf an den Endkunden zu bringen. Typische Bestandteile sind Beschaffung, Produktion, Lagerung, Transport und Distribution; Rückflusslogistik umfasst Retouren, Recycling und Entsorgung.

Lieferketten sind oft global vernetzt und reichen über mehrere Länder, Unternehmen und Spediteure hinweg. Sie umfassen

Herausforderungen resultieren aus der Komplexität und der wechselseitigen Abhängigkeit der Beteiligten. Störungen durch Naturereignisse, politische Spannungen,

Management und Optimierung zielen auf Effizienz, Transparenz und Resilienz. Ansätze umfassen Risikomanagement, Diversifikation der Lieferanten, Multi-Sourcing,

Regulierung beeinflusst Lieferketten ebenfalls stark. In Deutschland verpflichtete das Lieferkettengesetz größere Unternehmen zur menschenrechtlichen Sorgfalt und

Beschaffung,
Fertigung,
Lagerhaltung,
Transport,
Distribution
sowie
Vertrieb
an
Handelspartner
oder
Endkunden.
Die
Koordination
erfolgt
durch
verschiedene
Systeme
wie
Beschaffungs-,
Produktions-
und
Logistikprozesse,
unterstützt
durch
Informations-
und
Kommunikationstechnologien.
Lieferverzögerungen
oder
Preisschwankungen
können
gesamte
Ketten
beeinflussen.
Zugleich
rücken
Umwelt-,
Sozial-
und
Governance-Aspekte
in
den
Fokus,
etwa
Menschenrechte,
Arbeitsbedingungen
oder
Umweltauswirkungen.
Nearshoring,
strategische
Lagerhaltung
und
Notfallpläne.
Digitalisierung
unterstützt
Transparenz
und
Reaktionsfähigkeit
durch
SCM-Software,
ERP-Systeme,
Echtzeit-Tracking,
RFID
oder
EDI.
Standards
und
Zertifizierungen
wie
ISO
28000
oder
branchenspezifische
Normen
dienen
der
Sicherung
von
Qualität,
Sicherheit
und
Compliance.
Risikoüberwachung
in
der
Lieferkette;
weitere
Rechtsrahmen
und
internationale
Standards
fördern
Transparenz
und
Nachhaltigkeit.