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Liquiditätsengpässe

Liquiditätsengpässe bezeichnet zeitweise oder andauernde Schwierigkeiten eines Unternehmens, Zahlungsversprechen fristgerecht zu erfüllen, obwohl die Vermögenswerte vorhanden sein können. Sie treten auf, wenn verfügbare liquide Mittel kleiner sind als kurzfristige Verbindlichkeiten oder der erwartete Zahlungseingang nicht rechtzeitig erfolgt. Sie betreffen meist den laufenden Betrieb, können aber auch Teil eines größeren Finanzierungsproblems sein.

Ursachen umfassen einen Rückgang der Umsätze, lange Forderungslaufzeiten, hohe Lagerbestände, verzögerte Zahlungseingänge, gespannte Kreditlinien, hohe Fixkosten,

Folgen: Zahlungsausfälle, Lieferverzögerungen, Einschränkung von Investitionen, Verschlechterung der Bonität, Zinskosten, Notlagen bis zur Insolvenz in schweren

Messung: Kennzahlen wie Liquiditätsgrad I (Barliquidität), Liquiditätsgrad II (einzugsfähige Mittel), Working Capital, Cash Conversion Cycle und

Maßnahmen: kurzfristig verfügbare Kreditlinien, Factoring, Lieferantenkredit, Reduzierung von Lagerbeständen, Verbesserung des Forderungsmanagements, Kostenkürzungen, Umstrukturierungen sowie externe

saisonale
Schwankungen
oder
externe
Schocks
wie
Lieferkettenprobleme
bzw.
Zinssatzveränderungen.
Fällen.
operativer
Cashflow
dienen
der
Einschätzung.
Auch
der
externe
Finanzierungsbedarf
wird
berücksichtigt.
Kapitalzuführung;
in
der
Praxis
Kombinationen
aus
operativer
Verbesserung
und
Finanzierung.