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Finanzkrise

Eine Finanzkrise bezeichnet eine Periode signifikanter finanzieller Instabilität, in der Vermögenswerte erheblich an Wert verlieren, Kreditmärkte einfrieren, Banken insolvent gehen oder unter Aufsicht geraten und die reale Wirtschaft stark beeinträchtigt wird. Finanzkrisen können unterschiedliche Formen annehmen, betreffen Banken, Regierungen oder Währungen und sich global ausbreiten.

Ursachen und Mechanismen sind vielschichtig: übermäßige Verschuldung, riskante Kreditvergabe und Vermögensblasen, komplexe Finanzprodukte, geringe Transparenz und

Zu den bekanntesten Beispielen zählen die Große Finanzkrise von 2007–2009, ausgelöst durch den US-Subprime-Sektor, sowie frühere

Folgen sind Rezession, steigende Arbeitslosigkeit, Vermögensverluste und verschuldete Staaten. Zentralbanken senken Zinsen und nutzen unkonventionelle Maßnahmen;

Zentrale Lehren betreffen Transparenz, Aufsicht und internationale Zusammenarbeit. Reformen zielen darauf ab, systemische Risiken zu reduzieren,

mangelhafte
Regulierung
sowie
Vertrauensverlust
und
Liquiditätsengpässe.
In
engen
Märkten
kann
eine
Panik
zu
einem
allgemeinen
Kreditkollaps
führen,
der
sich
auf
Investitionen,
Konsum
und
Beschäftigung
auswirkt.
Krisen
wie
die
Asiatische
Krise
1997–1998
und
die
Staatsschuldenkrise
in
der
Eurozone
ab
2010.
Diese
Krisen
zeigen
oft
die
Anfälligkeiten
von
Finanzsystemen
und
öffentlichen
Haushalten.
Regierungen
greifen
zu
Rettungspaketen,
um
Kreditflüsse
zu
stabilisieren.
Langfristig
führt
dies
zu
stärkerer
Regulierung,
höheren
Eigenkapital-
und
Liquiditätsanforderungen
sowie
größerer
Bankenaufsicht.
Marktvertrauen
zu
stärken
und
die
Widerstandsfähigkeit
des
Finanzsystems
zu
erhöhen.