Konsumgütermarkt

Der Konsumgütermarkt umfasst die Güter, die private Haushalte für den persönlichen Verbrauch erwerben. Er unterscheidet grundsätzlich zwischen nicht-dauerhaften Gütern (Lebensmittel, Getränke, Körperpflegeprodukte, Reinigungsmittel) und langlebigen Gütern (Konsumgüter wie Haushaltsgeräte, Möbel, Unterhaltungselektronik, Fahrzeuge). Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen beeinflussen Angebot und Nachfrage.

Akteure und Vertriebswege: Hersteller, Großhandel, Einzelhandel und Online-Plattformen bündeln den Markt. Vertriebswege umfassen stationäre Läden, E-Commerce und Direktvertrieb. Der Markt wird durch Preis, Produktqualität, Markenbildung, Verfügbarkeit und Werbeaktivitäten geprägt.

Marktstruktur und Wettbewerb: Der Wettbewerb wird durch Marken-, Handels- und Discounter-Konkurrenz, Privatlabel sowie Produktunterscheidung über Merkmale, Service und Kundenerlebnis geprägt. Die Konzentration variiert je nach Segment; Margen und Preisstrategien unterscheiden sich zwischen Premium- und Preissegmenten.

Trends: Digitalisierung und Online-Handel führen zu neuen Vertriebsmodellen, wie Click-and-Collect und Social Commerce. Datenbasierte Personalisierung, Kundenbindung und Nachhaltigkeitsaspekte gewinnen an Bedeutung. Globale Lieferketten, Rohstoff- und Preisschwankungen beeinflussen Verfügbarkeit und Preise. Regulierung im Verbraucherschutz, Kennzeichnung, Produktsicherheit und Garantien wirkt ebenfalls auf den Markt.

Messung: Marktgröße (Wert- oder Volumen), Marktanteile und Wachstumsraten dienen der Marktbeobachtung. Marktforschungsinstitute liefern entsprechende Daten; länderspezifische Unterschiede sind üblich.