Bioökonomiestrategien
Bioökonomiestrategien sind langfristige, staatlich koordinierte Handlungsrahmen, die darauf zielen, die Wirtschaft stärker auf erneuerbare biologische Ressourcen zu stützen. Sie zielen darauf ab, fossile Rohstoffe in Bereichen wie Chemie, Energie, Materialien und Ernährung zu ersetzen, indem Biotechnologie, Biorefinerien, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Kreislaufwirtschaft systemisch verbunden werden. Ziel ist es, nachhaltiges Wachstum, Innovation, Beschäftigung und Versorgungssicherheit zu fördern und gleichzeitig Treibhausgasemissionen sowie Umweltbelastungen zu reduzieren.
Typische Ziele und Inhalte umfassen die Entwicklung biobasierter Produkte und Prozesse, nachhaltige Rohstoffversorgung, Forschung und Innovation,
Instrumente sind strategische Priorisierung, Finanzierung von Grundlagen- und Anwendungsforschung, Demonstrations- und Pilotprojekte, öffentlich-private Partnerschaften, fiskalische Anreize
Auf europäischer Ebene erfolgen Bioökonomiestrategien oft koordiniert innerhalb eines gemeinsamen Rahmens. EU-Strategien fördern grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Standards,
Zu den Herausforderungen zählen Ernährungssicherheit, Verfügbarkeit von Flächen, Biodiversität, Wettbewerbsfähigkeit, gesellschaftliche Akzeptanz und die Integration von