Wettbewerbsfähigkeit
Wettbewerbsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Volkswirtschaft, einer Region oder eines Unternehmens, dauerhaft Güter und Dienstleistungen zu produzieren, die auf internationalen Märkten nachgefragt werden. Sie setzt voraus, dass dies zu wachsendem realem Wohlstand führt und dass Kosten, Produktivität, Innovation und Anpassungsfähigkeit stimmen.
Auf der Makroebene wird Wettbewerbsfähigkeit oft durch Wachstumsrate, Beschäftigung, Produktivität, Investitionen, Handelsbilanz und Preisstabilität gemessen. Auf
Wichtige Indikatoren sind Produktivität pro Arbeitsstunde, Lohn- und Preisentwicklung, Investitionen in Forschung und Entwicklung, Humankapital, Infrastruktur
Politische und institutionelle Rahmungen beeinflussen Wettbewerbsfähigkeit stark. Dazu gehören wettbewerbsfördernde Regulierung, Rechtsstaatlichkeit, Eigentumsschutz, Steuerpolitik, Bildung, Forschung,
Kritikenseite: Der Begriff kann zu einer einseitigen Fokussierung auf Preiswettbewerbsfähigkeit führen. Eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit erfordert zudem
In deutschsprachigen Diskursen wird der Begriff häufig im Kontext von Standortpolitik, Industriepolitik und globalen Lieferketten verwendet.