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Preisentwicklung

Preisentwicklung bezeichnet die Veränderung des Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen über die Zeit in einer Volkswirtschaft oder für einen bestimmten Güterkorb. Sie ist ein zentrales Element der Makroökonomie, da sie Kaufkraft, Löhne, Zinsen und wirtschaftliches Planen beeinflusst.

Zur Messung von Preisentwicklung werden Preisindizes verwendet. Der Verbraucherpreisindex (VPI) misst Preisänderungen auf Konsumentenseite; in der

Ein Index basiert typischerweise auf einem Basisjahr, dem der Wert 100 zugeordnet wird. Die Veränderungsrate gegenüber

Ursachen der Preisentwicklung sind Nachfrage- und Angebotssignale, Kostenfaktoren wie Löhne und Rohstoffpreise, Steuern, Wechselkurse sowie geldpolitische

Auswirkungen: Eine anhaltende Preisentwicklung beeinflusst Kaufkraft, Realwirtschaft, Zins- und Kreditpolitik. Verträge (Mieten, Gehälter) sind oft an

Datenquellen sind nationale Statistikämter (z. B. Destatis in Deutschland), Eurostat, OECD und internationale Organisationen wie der

Europäischen
Union
erfolgt
die
vergleichbare
Messung
über
den
harmonisierten
Verbraucherpreisindex
(HVPI
bzw.
HICP).
Für
die
Preise
von
Vorleistungen
und
Herstellern
dient
der
Produzentenpreisindex
(PPI).
Zusätzlich
gibt
es
spezialisierte
Indizes
wie
Immobilienpreisindizes
oder
Landwirtschaftspreisindizes.
dem
Vorjahr
oder
gegenüber
dem
Vormonat
ergibt
die
Inflationsrate
bzw.
Deflation.
Preise
können
nominal
oder
real
gemessen
werden;
reale
Preisentwicklung
wird
um
Inflation
bereinigt,
um
die
Kaufkraftentwicklung
abzubilden.
Rahmenbedingungen
und
erwartete
zukünftige
Preisentwicklung.
Angebotsschocks,
wie
plötzliche
Energierechnungen,
spielen
oft
eine
zentrale
Rolle.
Preisindizes
gekoppelt,
um
Kaufkraft
zu
sichern.
Die
Analyse
dient
politischen
Entscheidungen,
wirtschaftlicher
Planung
und
Unternehmensstrategie.
IWF.
Historisch
kann
die
Preisentwicklung
stark
variieren,
etwa
infolge
Ölpreisschocks
oder
globaler
Finanzkrisen.