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Kaufkraft

Kaufkraft bezeichnet die Fähigkeit einer Währung, Güter und Dienstleistungen zu erwerben. Sie wird durch das Verhältnis von verfügbarem Einkommen zum Preisniveau bestimmt. Steigt das Einkommen relativ zu den Preisen, steigt die reale Kaufkraft; fällt das Preisniveau oder steigt das Einkommen, sinkt die Kaufkraft entsprechend. Im ökonomischen Diskurs wird oft zwischen nominaler Kaufkraft (wie viel Geld man ausgeben kann) und realer Kaufkraft (was man sich damit tatsächlich leisten kann) unterschieden.

Messgrößen und Indizes: Reales Einkommen, Reallöhne und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf zu Kaufkraftparität (PPP) sind gängige

Kaufkraftparität: PPP ist ein theoretisches Konstrukt, das langfristig angelegte Gleichgewichte der Wechselkurse beschreibt. Es wird von

Anwendungsfelder: Internationale Vergleiche von Wohlstand, Kosten für Lebenshaltung, Lohnverhandlungen und Entwicklungspolitik. Einflussfaktoren auf die Kaufkraft sind

Beispiele und Kritik: Der informelle Big-Mac-Index dient als grober Anhaltspunkt. PPP-Analysen liefern nützliche Vergleichswerte, sollten sich

Indikatoren.
PPP-Standards
korrigieren
Wechselkurse
so,
dass
in
allen
Ländern
derselbe
Warenkorb
den
gleichen
Wert
hat,
wodurch
länderübergreifende
Vergleiche
der
Lebenshaltungskosten
möglich
sind.
Neben
PPP
werden
oft
Marktwechselkurse
herangezogen,
die
sich
aus
dem
Devisenhandel
ergeben.
internationalen
Organisationen
wie
der
Weltbank,
dem
IWF
und
der
OECD
genutzt,
um
Unterschiede
im
Lebensstandard
zu
erfassen.
Grenzen
der
PPP-Berechnung
sind
Unterschiede
bei
nicht
handelbaren
Gütern,
Qualitätsunterschieden,
Datengenauigkeit
und
strukturellen
Preisunterschieden.
Inflation,
Wechselkursbewegungen,
Steuern,
Subventionen,
öffentliche
Dienstleistungen
und
regionale
Preisunterschiede
innerhalb
von
Ländern.
jedoch
nicht
auf
eine
einzige
Kennzahl
stützen,
da
sie
komplexe
Preisstrukturen
nicht
vollständig
abbilden.