Kaufkraft
Kaufkraft bezeichnet die Fähigkeit einer Währung, Güter und Dienstleistungen zu erwerben. Sie wird durch das Verhältnis von verfügbarem Einkommen zum Preisniveau bestimmt. Steigt das Einkommen relativ zu den Preisen, steigt die reale Kaufkraft; fällt das Preisniveau oder steigt das Einkommen, sinkt die Kaufkraft entsprechend. Im ökonomischen Diskurs wird oft zwischen nominaler Kaufkraft (wie viel Geld man ausgeben kann) und realer Kaufkraft (was man sich damit tatsächlich leisten kann) unterschieden.
Messgrößen und Indizes: Reales Einkommen, Reallöhne und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf zu Kaufkraftparität (PPP) sind gängige
Kaufkraftparität: PPP ist ein theoretisches Konstrukt, das langfristig angelegte Gleichgewichte der Wechselkurse beschreibt. Es wird von
Anwendungsfelder: Internationale Vergleiche von Wohlstand, Kosten für Lebenshaltung, Lohnverhandlungen und Entwicklungspolitik. Einflussfaktoren auf die Kaufkraft sind
Beispiele und Kritik: Der informelle Big-Mac-Index dient als grober Anhaltspunkt. PPP-Analysen liefern nützliche Vergleichswerte, sollten sich