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Preisniveau

Das Preisniveau bezeichnet das allgemeine Preisniveau für Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es spiegelt die Kaufkraft der Währung wider und dient als Referenzgröße für die Bewertung von Löhnen, Verträgen und wirtschaftspolitischen Zielen. Ein steigendes Preisniveau bedeutet, dass Güter und Dienstleistungen im Durchschnitt teurer werden, während ein fallendes Preisniveau auf Deflation hindeuten kann.

Die Messung des Preisniveaus erfolgt überwiegend über Preisindizes wie den Verbraucherpreisindex (VPI) oder den harmonisierten Verbraucherpreisindex

Das Preisniveau ist eng mit der Inflation verbunden und spielt eine zentrale Rolle in der Geldpolitik, der

Es wird von Angebot und Nachfrage, Kosten, Produktivität, Wechselkursen und Erwartungen beeinflusst. Auf internationaler Ebene dienen

(HVPI/HICP)
in
der
Europäischen
Union.
Weitere
Indizes
sind
der
Produzentenpreisindex
(PPI)
und
der
Bruttoinlandsprodukt-Deflator.
Diese
Indizes
unterscheiden
sich
im
Warenkorb,
der
Abdeckung
und
der
Gewichtung,
ermöglichen
jedoch
die
Berechnung
von
Inflationsraten
und
Indexierungen.
Lohn-
und
Rentenanpassung
sowie
der
Messung
von
Realwerten
(Preisniveau
minus
Inflation).
Abweichungen
des
Preisniveaus
von
langfristigen
Zielgrößen
beeinflussen
Kaufkraft,
Wettbewerbsfähigkeit
und
wirtschaftliche
Stabilität.
Preisniveaus
und
Inflationsunterschiede
als
Grundlage
für
Kaufkraftparität
(PPP)
und
ländervergleichende
Analysen.
Ungleichheiten
in
Preisstrukturen
können
durch
Qualitätsänderungen
und
Substitutionsverhalten
verzerrt
werden.