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Kaufkraftentwicklung

Kaufkraftentwicklung beschreibt die Veränderung der Kaufkraft des Geldes im Zeitverlauf, also wie viel Güter und Dienstleistungen mit einem bestimmten nominalen Einkommen oder Vermögen erworben werden können. Kurzfristig wird sie von Preisveränderungen beeinflusst, insbesondere von Inflation oder Deflation; langfristig spielen auch Löhne, Produktivität, Steuern und Transfers eine Rolle.

Messgrößen sind Realwerte wie reales Einkommen, reale Konsumausgaben oder realer Vermögenswert. Realer Lohn ergibt sich, indem

Wichtige Einflussfaktoren sind die Inflation, die Lohnentwicklung, Beschäftigungslage, Steuern und Transferzahlungen, Produktivität sowie Wechselkurse. Politische Maßnahmen

Auswirkungen umfassen Veränderungen im Konsumverhalten, Sparverhalten und in Vermögenspreisen. Oft sind Haushalte mit niedrigem Einkommen stärker

Die Kaufkraftentwicklung ist ein zentrales Element wirtschaftlicher Analysen, die sich mit Lebensstandard, Verteilungseffekten und politischen Maßnahmen

man
Nominallohn
durch
die
Preisentwicklung
teilt.
Preisindizes
wie
der
Verbraucherpreisindex
(VPI)
oder
der
Harmonisierte
Verbraucherpreisindex
(HICP)
dienen
der
Messung
der
Preisentwicklung.
Internationale
Vergleiche
nutzen
oft
Kaufkraftparität.
Die
Kaufkraft
ist
auch
abhängig
von
regionalen
Preisniveaus
und
Währungskursen.
der
Geld-
und
Fiskalpolitik
beeinflussen
die
Kaufkraft
indirekt
über
Preisstabilität
und
Einkommensentwicklung.
von
Inflation
betroffen,
während
Vermögensinhaber
von
Preissteigerungen
bei
Immobilien
oder
Finanzanlagen
profitieren
können.
Krisenperioden
können
die
reale
Kaufkraft
schnell
mindern,
während
stabile,
produktivitätsgestützte
Entwicklungen
langfristig
zu
höheren
realen
Einkommen
führen
können.
befassen.