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Steuerpolitik

Steuerpolitik bezeichnet den Teil der Fiskalpolitik, der sich mit dem Entwurf, der Einführung und der Anpassung von Steuersystemen befasst. Sie dient der Finanzierung öffentlicher Aufgaben, soll wirtschaftliche Effekte steuern und dabei Gerechtigkeit sowie Wettbewerbsfähigkeit berücksichtigen. Steuerpolitik verbindet fiskalische Ziele mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Zielen und reagiert auf Veränderungen in der Wirtschaft, Demografie und Rechtslage.

Zentrale Instrumente sind verschiedene Steuerarten (Einkommen-, Körperschaft-, Umsatz-/Mehrwertsteuer) sowie Abzugsmöglichkeiten, Freibeträge, Steuersätze und Progression. Die Gestaltung

Auswirkungen der Steuerpolitik reichen von Verteilungseffekten über Wachstumsimpulse bis hin zu Unternehmensinvestitionen und Steuervermeidung. Herausforderungen ergeben

Die konkrete Ausgestaltung variiert je nach politischem System, wirtschaftlicher Lage und Rechtsrahmen; Debatten konzentrieren sich häufig

berücksichtigt
Prinzipien
wie
Gleichbehandlung,
Leistungsfähigkeit,
Einfachheit,
Rechts-
und
Planungssicherheit
sowie
wirtschaftliche
Effizienz.
Die
Steuerbasis,
der
Steuersatz
und
die
Ausnahmen
bestimmen
Verursacher-
und
Anreizwirkungen
auf
Arbeit,
Kapital
und
Konsum.
sich
durch
Digitalisierung,
Globalisierung,
Steuerbasenverlust,
demografischen
Wandel
und
internationale
Abstimmung.
In
vielen
Ländern
spielen
internationale
Abkommen
eine
Rolle,
etwa
zur
Bekämpfung
von
Gewinnverkürzungen
und
zur
Einführung
einer
Mindestbesteuerung
für
Unternehmen
(OECD/G20
Pillar
2).
auf
Steuersatzniveaus,
Freibeträge,
die
Breite
der
Steuern
und
die
Vereinfachung
des
Steuersystems.