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Vorräte

Vorräte bezeichnet im Deutschen den Bestand an Gütern, Materialien oder Ressourcen, die von Unternehmen oder Haushalten vorgehalten werden, um Produktion, Verkauf oder Eigenbedarf zu sichern. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, etwa in der Betriebswirtschaft, Logistik, Landwirtschaft und im Notvorratswesen. Vorräte können sich auf Rohstoffe, Zwischen- und Endprodukte, Handelswaren oder Betriebsstoffe beziehen.

Unternehmen unterscheiden typischerweise Rohstoffe, Hilfsstoffe, unfertige Erzeugnisse, fertige Erzeugnisse und Handelswaren als Vorräte. In der Haushalts-

In der Buchführung gelten Vorräte als Umlaufvermögen. Sie werden in der Regel zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten

Praktisch umfasst das Vorratsmanagement Beschaffung, Lagerung, Bestandskontrollen und die Optimierung von Bestellmengen sowie Sicherheitsbestände. Ziel ist,

oder
Behördenpraxis
spricht
man
auch
von
Lebensmitteln,
Treibstoffen
oder
anderen
Materialien,
die
vorrätig
gehalten
werden.
bewertet,
wobei
bei
Bedarf
der
niedrigere
Wert
aus
Kosten
und
Nettoveräußerungswert
zugrunde
gelegt
wird
(Niederstwertprinzip).
Bewertungsmethoden
umfassen
FIFO
(First-In-First-Out)
und
Durchschnittskosten;
LIFO
wird
in
vielen
Rechtsordnungen
nicht
oder
nur
eingeschränkt
zugelassen.
Kosten
zu
minimieren,
Verfügbarkeit
sicherzustellen
und
Verluste
durch
Veralterung,
Schwund
oder
Verfälle
zu
reduzieren.
Vorräte
spielen
zudem
in
Krisen-
oder
Notfallsituationen
eine
zentrale
Rolle,
da
sie
Lieferketten
überbrücken
helfen.