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Durchschnittskosten

Durchschnittskosten, im englischen Begriff average cost, bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre die Kosten pro hergestellter Einheit eines Gutes oder einer Dienstleistung über einen bestimmten Produktionsumfang. Sie ergeben sich aus den Gesamtkosten TC, die sich aus Fixkosten FC und variablen Kosten VC zusammensetzen, geteilt durch die erzeugte Menge Q. Die Stückkosten werden auch als Durchschnittskosten pro Einheit bezeichnet.

Berechnung: TC(Q) = FC + VC(Q). Die durchschnittlichen Kosten pro Einheit betragen AC(Q) = TC(Q)/Q = (FC + VC(Q))/Q. Man unterscheidet

Verlauf und Bedeutung: AFC fallen mit steigendem Q, VC kann aufgrund von Skaleneffekten oder Grenzerträgen eine

Beispiele: Bei FC=2.000 und VC(Q)=10Q beträgt TC(Q)=2.000+10Q und AC(Q)=10+2.000/Q. Für Q=100 liefern die Stückkosten 30; für

Anwendungsbereiche und Einschränkungen: AC-Kosten pro Einheit sind hilfreich zur Beurteilung von Skaleneffekten und zur Investitionsplanung, sollten

zudem
die
durchschnittlichen
Fixkosten
AFC(Q)
=
FC/Q
und
die
durchschnittlichen
variablen
Kosten
AVC(Q)
=
VC(Q)/Q;
AC(Q)
ergibt
sich
aus
AFC(Q)
+
AVC(Q).
U-förmige
Kurve
bilden,
wodurch
ATC
oft
eine
U-
oder
flache
Form
annimmt.
Die
durchschnittlichen
Kosten
sind
wichtig
für
Preise,
Budgetplanung
und
Break-even-Analysen,
da
sie
helfen,
die
erforderliche
Produktionsmenge
zu
bestimmen,
um
Kosten
zu
decken
oder
Gewinnziele
zu
erreichen.
Q=1.000
liefern
sie
12.
aber
nicht
isoliert
Entscheidungsgrundlagen
sein.
In
der
kurzen
Sicht
dominieren
oft
Grenzkosten
(MC)
und
Marginalanalyse,
da
Durchschnittskosten
durch
die
Fixkostenstruktur
verzerrt
werden
können.