Home

Budgetplanung

Budgetplanung bezeichnet den systematischen Prozess der Festlegung finanzieller Ziele und der Zuweisung von Ressourcen für einen zukünftigen Zeitraum. Sie dient der Planung, Koordination und Kontrolle der Geschäftstätigkeit und unterstützt Führungskräfte bei Entscheidungen zu Kosten, Erträgen, Investitionen und Liquidität. Zentrale Ergebnisse der Budgetplanung ist ein Budgetplan, der die erwarteten Einnahmen und Ausgaben, Investitionen sowie den Zahlungsfluss abbildet und in der Regel in Teilplänen wie Betriebsbudget, Investitionsbudget und Cash-Flow-Budget zusammengefasst wird. Oft entsteht daraus ein Masterbudget, das auf Konsolidierungsebene vorgestellt und freigegeben wird.

Der Prozess umfasst üblicherweise: Festlegung strategischer Ziele, Bestimmung von Annahmen (Makro- und Marktdaten), Prognose von Umsatz

Typische Budgetarten: Betriebsbudget (Schwerpunkt operative Ergebnisse), Investitionsbudget (CAPEX), Finanzbudget (Liquidität, Verschuldung). Methoden der Budgetierung reichen von

und
Kosten,
Aufstellung
der
Teilbudgets
der
Fachabteilungen,
Konsolidierung
und
Managementfreigabe,
Umsetzung
und
laufende
Überwachung.
Im
Verlauf
werden
Abweichungen
zwischen
geplantem
und
tatsächlichem
Verlauf
analysiert
(Varianzrechnung)
und
Anpassungen
vorgenommen.
Die
zeitliche
Ausdehnung
variiert,
üblich
sind
zwölf
Monate;
es
gibt
oft
Rolling-Forecast-Ansätze,
die
den
Plan
regelmäßig
aktualisieren.
traditionellen
linearen
Ansätzen
bis
zu
Zero-based-
oder
Aktivitätenorientierten
Techniken.
Die
Budgetplanung
stärkt
Transparenz,
Ressourcenallokation
und
Risikomanagement,
setzt
jedoch
voraus,
dass
Annahmen
realistisch
bleiben
und
die
beteiligten
Abteilungen
koordiniert
arbeiten.
In
Unternehmen,
Behörden
und
Non-Profit-Organisationen
dient
sie
als
Grundlage
für
Entscheidungsfindung
und
Leistungssteuerung.