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Zahlungsfluss

Zahlungsfluss bezeichnet die Bewegung von Zahlungsmitteln in einer Organisation und folgt der Richtung von Zufluss und Abfluss von Geldmitteln. Er zeigt, wie sich der Bestand an Zahlungsmitteln im Berichtszeitraum verändert und wie stark die Liquidität eines Unternehmens beeinflusst wird. Im Gegensatz zur Gewinn- oder Verlustrechnung konzentriert sich der Zahlungsfluss auf reale Zahlungsmittelbewegungen und nicht auf buchhalterische Erträge.

In der Praxis wird der Zahlungsfluss in der Kapitalflussrechnung, auch Zahlungsflussrechnung genannt, systematisch dargestellt. Typischerweise gliedert

Zu den Erhebungsmethoden gehören der direkte und der indirekte Ansatz. Der direkte Ansatz weist die konkreten

International bietet die Kapitalflussrechnung in Standards wie IFRS und US-GAAP klare Vorgaben. In nationalen Rechnungslegungssystemen kann

er
sich
in
drei
Bereiche:
Zahlungsfluss
aus
laufender
Geschäftstätigkeit
(operating
activities),
Zahlungsfluss
aus
Investitionstätigkeiten
(investing
activities)
und
Zahlungsfluss
aus
Finanzierungstätigkeiten
(financing
activities).
Beispiele
hierfür
sind
Einzahlungen
aus
Kundenzahlungen
oder
Auszahlungen
an
Lieferanten
(operativ),
Käufe
oder
Verkäufe
von
Anlagevermögen
(investierend)
sowie
Aufnahme
oder
Rückzahlung
von
Krediten,
Dividendenzahlungen
oder
Aktienemissionen
(finanzierend).
Zahlungseingänge
und
-ausgänge
aus.
Der
indirekte
Ansatz
beginnt
beim
Nettoeinkommen
und
passt
es
um
zahlungswirksame,
nicht
zahlungswirksame
Posten
sowie
Veränderungen
im
Arbeitskapital
an.
die
Erstellung
einer
Kapitalflussrechnung
je
nach
Rechtsordnung
freiwillig
oder
speziell
vorgeschrieben
sein.
Praxisnah
dient
der
Zahlungsfluss
der
Liquiditätsplanung,
der
Finanzierungsanalyse
und
der
Beurteilung
der
Fähigkeit
eines
Unternehmens,
neue
Investitionen
zu
tätigen
oder
Verbindlichkeiten
zu
bedienen.