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Tablettierung

Die Tablettierung ist ein Fertigungsverfahren zur Herstellung fester Arzneiformen, bei dem Pulver- oder Granulationsmaterialien durch Druck zusammengepresst werden, um Tabletten zu bilden. Ziel ist eine stabile, dosierte Freisetzung des Wirkstoffs sowie einfache Handhabung, Lagerung und Einnahme. Sie kommt in der Pharmazie, der Human- und Veterinärmedizin sowie in der Ernährungs- und Kosmetikindustrie vor.

Typische Bestandteile einer Tablette sind der Wirkstoff sowie Hilfsstoffe wie Füllstoffe (z. B. Lactose, Mannitol), Bindemittel

Herstellungsverfahren umfassen Direct Compression (Direktpressen), Wet Granulation (Nassgranulation) und Dry Granulation (Trockengranulation). In allen Fällen erfolgt

Tablettenarten reichen von sofort freisetzenden über verzögerte Freisetzung (retard) bis hin zu magensaftresistenten, multilayer- oder kombinierten

Qualitätssicherung umfasst Gewicht, Härte, Bruchfestigkeit, Disintegration, Dissolution, Inhaltsstoffgleichmäßigkeit, Feuchtegehalt und Prüfroutinen wie Friabilität. Die Herstellung erfolgt

(z.
B.
Carboxymethylcellulose),
Fugehilfen
oder
Disintegrantien
(z.
B.
Croscarmellose),
Schmierstoffe
(z.
B.
Stearinsäure)
und
Trennmittel.
Gelegentlich
werden
Farbstoffe
oder
Aromastoffe
eingesetzt.
Die
Rezeptur
beeinflusst
Freisetzung,
Stabilität,
Handhabbarkeit
und
Produktikettierung.
Zerkleinerung
und
Homogenisierung
des
Materials,
gefolgt
von
Granulation
bzw.
Direktkompression,
Trocknung
(bei
Granulation),
Siebung,
Gleit‑
und
Schmierstoffeinsatz
sowie
schließlich
die
Tablettenpresse.
Optional
kommen
Trocken-
oder
Nassbeschichtungen
zum
Einsatz.
Tabletten.
Beschichtungen
dienen
dem
Schutz
der
Magenschleimhaut,
der
Geschmacksverbesserung,
Stabilisierung
oder
Steuerung
der
Freisetzung.
nach
GMP,
unter
Bezug
auf
Ph.
Eur./USP-Normen,
mit
Prozessvalidierung
(PAT‑Ansatz)
und
umfassender
Dokumentation.