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Farbstoffe

Farbstoffe sind chemische Substanzen, die anderen Stoffen Farbe verleihen. Sie liegen als lösliche Farbstoffe in Flüssigkeiten vor oder als Pigmente, die unlöslich sind und auf Materialien mit Bindemitteln fixiert werden. Der Begriff umfasst Farbstoffe verschiedener Herkunft und Einsatzgebiete, insbesondere in der Textil-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie.

Farbstoffe werden historisch in natürliche und synthetische Farbstoffe unterteilt. Natürliche Farbstoffe stammen aus Pflanzen, Tieren oder

Anwendungsgebiete sind Textilien, Lebensmittel und Kosmetik. In Textilien färbt man Baumwolle, Wolle, Seide und synthetische Fasern;

Geschichte: Bereits in der Antike wurden Farbstoffe wie Indigo oder Cochenille verwendet. Mit der Entdeckung der

Sicherheit und Regulierung: Farbstoffe unterliegen Gesundheits- und Umweltvorschriften. In der EU müssen Lebensmittelfarbstoffe zugelassen und gekennzeichnet

Umweltaspekte: Die Färberei erzeugt Abwasser und Farbreste. Daher werden Abwasserbehandlung, Recycling von Farbstoffen und die Entwicklung

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Mineralien;
synthetische
Farbstoffe
werden
chemisch
hergestellt
und
prägen
seit
dem
19.
Jahrhundert
die
Industrie.
In
der
Textiltechnik
kommen
verschiedene
Klassen
zum
Einsatz,
darunter
Reaktiv-,
Direkt-,
Dispersions-,
Mordant-
und
Metallkomplexfarbstoffe;
natürliche
Farbstoffe
benötigen
oft
einen
Mordant,
um
die
Färbehaftung
zu
verbessern.
bei
Lebensmitteln
dienen
Farbstoffe
der
Kennzeichnung
oder
Verhüllung
und
bei
Kosmetika
der
Farbengebung.
Druckfarben
für
Papier,
Tinten
und
Kunststoffe
verwenden
ebenfalls
Farbstoffe.
ersten
synthetischen
Farbstoffe
durch
William
Perkin
1856
begann
die
industrielle
Farbstoffherstellung;
seitdem
entstanden
zahlreiche
Farbstoffklassen
und
Farbstoffe
mit
verbesserten
Eigenschaften.
werden;
auch
kosmetische
Farbstoffe
und
Textilfarbstoffe
fallen
unter
REACH,
GHS
und
nationale
Regelungen.
umweltfreundlicher
Farbstoffe
sowie
nachhaltige
Färbeprozesse
vorangetrieben.