Arzneiformen
Arzneiformen bezeichnet in der Pharmazie die konkreten Darreichungsformen, in denen Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen für den Patienten bereitgestellt werden. Sie dienen der konkreten Dosierung, Stabilität, Verabreichungsweise und der Akzeptanz durch den Patienten. Die Auswahl einer Arzneiform richtet sich nach Eigenschaften des Wirkstoffs, der Erkrankung und dem Patienten. Arzneiformen umfassen feste, halbfeste und flüssige Formen sowie spezielle Darreichungsformen für bestimmte Applikationswege.
Zu festen Arzneiformen zählen Tabletten, Kapseln, Dragees, Pulver und Granulate, sowie Zäpfchen. Halbfeste Formen umfassen Salben,
Bei der Wahl der Arzneiform spielen Bioverfügbarkeit, Stabilität, Geschmack, Lagerung, Haltbarkeit und der Schutz vor kindlicher
Produktion und Qualität von Arzneiformen folgen strengen Standards. Untersuchungen, Qualitätskontrollen und Kennzeichnungen erfolgen nach pharmakopösischen Regelwerken
In der Praxis erleichtert die Arzneiform die patientenorientierte Behandlung, ermöglicht eine angemessene Dosierung und passende Applikation