Stichprobenlehre
Stichprobenlehre ist die Teildisziplin der Statistik, die sich mit der Planung, Durchführung und Auswertung von Stichproben aus Grundgesamtheiten befasst. Ziel ist es, aus einer Stichprobe Aussagen über die Merkmale einer Population abzuleiten und die damit verbundene Unsicherheit zu quantifizieren. Typische Fragestellungen betreffen die Schätzung von Populationsparametern, das Testen von Hypothesen und die Konstruktion von Konfidenzintervallen basierend auf Stichproben.
Zentrale Begriffe sind Grundgesamtheit, Stichprobe und Statistik; aus Beobachtungen gezogene Kennwerte dienen als Schätzungen der Populationsparameter.
Zu den wichtigsten Stichprobendesigns gehören einfache Zufallsstichprobe, systematische Stichprobe, geschichtete Stichprobe (Schichtung) und Klumpenstichprobe (Cluster), oft
Die Inferenz basiert auf der Stichprobenverteilung von Kennwerten, dem Zentralen Grenzwertsatz und der Konstruktion von Konfidenzintervallen.
Eine zentrale Aufgabe der Stichprobenlehre ist die Bestimmung der angemessenen Stichprobengröße, oft unter Berücksichtigung der endlichen