Unverfälschtheit
Unverfälschtheit bezeichnet den Zustand oder die Eigenschaft, frei von Verfälschungen zu sein. Sie betrifft Objekte, Informationen oder Prozesse, bei denen der ursprüngliche Inhalt, die Beschaffenheit oder die Provenienz nicht durch absichtliche oder unbeabsichtigte Veränderungen beeinträchtigt wurde. In vielen Kontexten wird Unverfälschtheit mit Echtheit, Authentizität oder Integrität gleichgesetzt.
Der Begriff leitet sich vom Verb verfälschen ab; das Präfix un- markiert die Gegenrichtung. In der Praxis
Anwendungsbereiche: In der Kunst- und Archivwissenschaft beschreibt Unverfälschtheit die authentische Provenienz und den Erhaltungszustand eines Werks
Sicherung und Nachweis: Zur Gewährleistung werden Prüf- und Sicherungsverfahren eingesetzt, wie digitale Signaturen, Prüfsummen, Hashes, Wasserzeichen,
Herausforderungen: Fälschungstrends, subtile Manipulationen oder kontextuelle Veränderungen können schwer zu erkennen sein. Debatten entstehen darüber, wie
Beispiele: Originaldokumente in Gerichtsverfahren, Kunstwerke mit nachweisbarer Provenienz, unveränderte wissenschaftliche Datensätze oder unmanipulierte Videomaterialien.