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Residuenanalyse

Residuenanalyse ist ein analytischer Bereich, der sich mit der Bestimmung von Substanzen befasst, die in Spuren- oder Restmengen in Proben vorhanden sind. Typische Zielgrößen sind Pestizide, Lösungsmittel, Verunreinigungen in Arzneimitteln, Metalle, Mykotoxine oder Reststoffe aus der chemischen Synthese. In der Lebensmittel- und Umweltanalytik dient sie der Überwachung von Sicherheit, Qualität und Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte.

Methoden: Probenahme, Probenvorbereitung (Extraktion, Aufreinigung), anschließende Messung mittels instrumenteller Analytik wie Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS), Flüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS),

Anwendungsgebiete: Lebensmittelsicherheit (Pestizide in Obst/Gemüse, Mykotoxine), Arzneimittelherstellung (Restlösungsmittel in APIs), Umweltüberwachung (Schadstoffe in Wasser, Boden), Kosmetika

Herausforderungen: geringe Konzentrationen, komplexe Matrizes, Selektivität der Nachweismethoden, Matrix-Effekte, Notwendigkeit der Validierung, Qualitätssicherung, Laborakkreditierung. Trends: Multianalyten-Methoden,

Ein spezieller Bereich ist die Residualsolventanalyse, die gemäß ICH Q3C Richtlinien die Ausschöpfung flüchtiger Lösungsmittel in

ICP-MS,
Flammen-
oder
elektrochemische
Analytik;
Kalibrierung,
interne
Standards,
Qualitätskontrolle.
Validierung:
Genauigkeit,
Präzision,
Linearität,
Nachweis-
und
Bestimmungsgrenze,
Rückgewinnung,
Matrixeffekte.
Standardisierte
Verfahren
gemäß
ICH,
EU-SANTE-Richtlinien,
ISO/IEC
17025.
und
Industriechemikalien.
Reguläre
Grenzwerte
variieren
je
nach
Substanz
und
Rechtskreis;
Codex
Alimentarius
und
EU-Verordnung
396/2005
legen
Grenzwerte
für
Pestizide
fest.
Hochdurchsatz-Analytik,
Harmonisierung
internationaler
Standards.
pharmazeutischen
Substanzen
bzw.
Endprodukten
bewertet.