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Prozesssimulation

Prozesssimulation ist eine Methode der Systemsimulation, die einen realen Prozess durch ein mathematisches Modell nachbildet, um dessen Verhalten über die Zeit zu verstehen, zu analysieren und zu optimieren, ohne das echte System zu beeinflussen. Ziel ist es, Entscheidungen zu unterstützen, Engpässe zu identifizieren und Veränderungen im Vorfeld zu testen.

Anwendungsfelder umfassen Produktion und Logistik, Fertigungsplanung, Materialfluss, Krankenhaus- und Dienstleistungsprozesse sowie die Entwicklung neuer Prozesse. Je

Die typische Vorgehensweise beginnt mit der Datenerfassung und der Spezifikation der Prozesslogik, gefolgt von der Modellierung,

Typische Werkzeuge umfassen spezialisierte Simulationssoftwares wie AnyLogic, Arena, Simul8, FlexSim oder Simio; teilweise kommen auch MATLAB/Simulink

Der Nutzen liegt in besserer Entscheidungsgrundlage, Risikominimierung, Kostenreduktion und erhöhter Planungs- sowie Umsetzungssicherheit bei Prozessverbesserungen.

nach
Fragestellung
kommen
verschiedene
Modellierungsansätze
zum
Einsatz,
insbesondere
diskrete-Ereignis-Simulationen,
bei
denen
Prozesse
durch
Ereignisse
und
Ressourcen
gesteuert
werden,
kontinuierliche
Simulationen
zur
Abbildung
zeitlich
stetiger
Größen
und
hybride
oder
agentenbasierte
Ansätze,
die
Verhalten
autonom
handelnder
Einheiten
berücksichtigen.
Verifikation
und
Validierung
des
Modells.
Danach
werden
Kalibrierung,
Sensitivitätsanalysen
und
Szenario-Experimente
durchgeführt,
um
Auswirkungen
von
Änderungen
zu
beurteilen.
Die
Ergebnisse
liefern
Kennzahlen
wie
Durchsatz,
Durchlaufzeit,
Auslastung,
Wartezeiten,
Lagerbestände
und
Investitions-
bzw.
Betriebskosten.
oder
branchenspezifische
Systeme
zum
Einsatz.
Herausforderungen
bestehen
in
der
Datenbeschaffung,
der
Modellvereinfachung,
Validierung
gegen
reale
Abläufe
sowie
der
Interpretation
und
Übertragbarkeit
der
Ergebnisse
in
die
Praxis.