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Auslastung

Auslastung bezeichnet den Grad, zu dem verfügbare Ressourcen – wie Produktionskapazität, Maschinen, Personal, Räume oder Logistikkapazitäten – tatsächlich genutzt werden. Der Begriff wird in der Betriebswirtschaft, der Produktion, dem Dienstleistungssektor sowie im Gesundheitswesen verwendet. Etymologisch leitet sich der Ausdruck vom Verb auslasten ab und bedeutet so viel wie Belastung oder Beladung von Ressourcen.

In der Praxis wird die Auslastung häufig als Auslastungsgrad gemessen. Eine übliche Form ist: Auslastungsgrad = tatsächlich

Hohe Auslastung gilt als Zeichen effizienter Ressourcennutzung, kann aber auch zu Einschränkungen führen. Ein System mit

Beispiele: Eine Fabrik mit theoretischer Kapazität von 1000 Stück produziert 780 Stück (78% Auslastung). Ein Hotel

genutzte
Kapazität
/
maximale
Kapazität
×
100.
Die
maximale
Kapazität
bezeichnet
die
theoretisch
erreichbare
Leistung
innerhalb
eines
festgelegten
Zeitraums.
Je
nach
Kontext
unterscheiden
sich
die
Messgrößen:
In
der
Fertigung
misst
man
Betriebszeit
versus
planmäßige
Betriebszeit,
im
Handel
oder
Beherbergungsgewerbe
die
belegte
Belegung,
und
im
Gesundheitswesen
die
Nutzung
von
Betten
oder
Behandlungskapazitäten.
wenig
Spielraum
reagiert
möglicherweise
langsamer
auf
Nachfragespitzen,
verursacht
Engpässe,
erhöht
Verschleiß
oder
verlängert
Durchlaufzeiten.
Umgekehrt
weisen
niedrige
Auslastungswerte
auf
Unterauslastung
hin,
was
Kosten
verschwendet
und
Investitionsspielraum
verzögert.
Unternehmen
nutzen
Auslastungskennzahlen
zur
Kapazitätsplanung,
Wartungsplanung
und
Investitionsentscheidungen;
sie
dienen
auch
als
Indikator
für
wirtschaftliche
Aktivität,
insbesondere
im
Zusammenhang
mit
der
Nachfrageentwicklung.
mit
200
Zimmern
belegt
150
(75%
Belegung).