Netzforderungen
Netzforderungen bezeichnet in der deutschen Fachsprache allgemein die Anforderungen, die von Nutzern, Unternehmen oder Institutionen an ein Netz gestellt werden. Dazu gehören Anforderungen an Kapazität, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheits- und Datenschutz sowie Leistungsparameter wie Latenz oder QoS. Netzforderungen entstehen, wenn ein Netz aus verschiedenen Gründen nicht mehr den Bedarf seiner Nutzer allein durch bestehende Infrastruktur decken kann. Sie bilden damit einen zentralen Bestandteil von Netzplanung, -ausbau und -betrieb.
Anwendungsbereiche umfassen Strom-, Gas- und Wassernetze, Telekommunikations- und Rechenzentrumsnetze sowie Verkehrs- und Transportnetze. Im Energiesektor beziehen
Zur Ermittlung werden Bedarfsanalysen, Lastprognosen, Szenario- und Netzsimulationen sowie Nutzungsprognosen herangezogen. Stakeholder arbeiten über Verträge, Netzentgelte,
Herausforderungen umfassen zunehmende Komplexität, fluktuierende Nachfrage, De- und Umbau von Netzstrukturen, Investitionskosten und politische/regulatorische Unsicherheiten. Netzzugang,
Siehe auch verwandte Begriffe wie Netzentgelte, Netzlast, Demand Response, Quality of Service.