Netzplanung
Netzplanung bezeichnet den systematischen Prozess der Planung, Gestaltung und Optimierung von Netzen, um Anforderungen zu erfüllen und Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Kosten zu berücksichtigen. Sie umfasst physische Netze (Strom-, Gas-, Wasser-, Telekommunikationsinfrastruktur, Glasfaser) sowie logische Netze (Computernetzwerke) und bezieht räumliche Gegebenheiten, Regularien und Umweltfaktoren ein.
Ziele der Netzplanung sind ausreichende Kapazität, Versorgungssicherheit, Netzstabilität, Redundanz, Betriebskosten, Wartbarkeit, Sicherheit und die Integration neuer
Typischer Prozess: Bedarfsanalyse, Topologieentwurf, Kapazitäts- und Lastflussplanung, Zuverlässigkeitsprüfung, Technologiebewertung, Investitions- und Kosten-Nutzen-Analyse, Zeitplan, Genehmigungen, Beschaffung,
Methoden und Werkzeuge umfassen GIS und CAD zur Geometrie- und Lageplanung, Netzinfosysteme, Netzsimulationen, Optimierungsmodelle (z. B.
Akteure sind Netzbetreiber, Planungsabteilungen, Regulierungsbehörden, Kommunen, Investoren, Forschungsinstitute und Endnutzer bzw. Kunden. Die Netzplanung findet in
Herausforderungen umfassen steigende Nachfrage, Dezentralisierung, Integration erneuerbarer Energien, Alterung der Infrastruktur, Cybersecurity, Umweltauflagen, Genehmigungen, Flächenbedarf und