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Graphentheorie

Die Graphentheorie ist ein Teilgebiet der Mathematik, das sich mit Graphen befasst – abstrakten Modellen aus Knoten (Ecken) und Kanten (Verbindungen). Graphen können ungerichtet oder gerichtet, schlicht oder mehrstufig, gewichtet oder ungewichtet sein. Zentrale Begriffe sind Pfad, Kreis, Baum, Konnektivität sowie Grad und Nachbarschaft der Knoten. Graphen dienen als Modelle für Netzwerke, wobei Kanten die Verbindungen zwischen Elementen darstellen.

Die Wurzeln der Graphentheorie liegen in der Königsberger Brückenproblem von Leonhard Euler im 18. Jahrhundert. Seitdem

Zu den wichtigsten Problemen gehören die Bestimmung kürzester Wege (Dijkstra, Bellman-Ford), Minimaler Spannbaum (Prim, Kruskal), maximale

Anwendungen reichen von Computer- und Kommunikationsnetzen über Verkehrs- und Logistikplanung bis hin zu Biologie, Chemie und

Die Graphentheorie verbindet rein abstrakte Ergebnisse mit praktischen Anwendungen. Viele grundlegende Probleme sind NP-vollständig oder NP-schwer;

entwickelte
sich
das
Gebiet
weiter,
insbesondere
im
20.
Jahrhundert,
mit
der
systematischen
Untersuchung
von
Graphklassen,
Planarität,
Matching-Problemen
und
Flussproblemen
sowie
die
Entwicklung
von
Algorithmen
zur
Pfad-
und
Flussberechnung.
Flüsse
(Max-Flow,
Min-Cut),
optimale
Zuordnung
(Matching),
Färbeprobleme
und
Hamilton-Pfade.
Es
werden
graphentheoretische
Modelle
in
der
Informatik
besonders
für
Netzwerke,
Algorithmen
und
Datenstrukturen
genutzt,
sowie
in
der
Kombinatorik
und
der
Geometrie.
Sozialwissenschaften.
In
der
Chemie
werden
Graphen
verwendet,
um
Molekülstrukturen
zu
beschreiben.
In
der
Informatik
dienen
Graphalgorithmen
zur
Suche,
Optimierung
und
Analyse
großer
Netzwerke.
daher
entwickeln
Forscher
heuristische,
approximative
und
fakultativ
exakte
Verfahren.
Das
Feld
bleibt
aktiv
in
Lehre,
Theorie
und
Anwendungen.