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Bandbreite

Bandbreite ist ein Begriff aus der Signal- und Kommunikationstechnik. Im engeren Sinn bezeichnet sie die Breite des Frequenzspektrums eines Signals oder Kanals, gemessen als Differenz zwischen oberen und unteren Grenzfrequenzen in Hertz. In der Datenübertragung wird Bandbreite oft auch als die maximale Datenrate eines Kanals verstanden, die bei gegebenem Stör- oder Rauschverhältnis erreicht werden kann. Dabei wird zwischen der spektralen Bandbreite (in Hz) und der Nutzdatenrate (in Bit pro Sekunde) unterschieden.

Messung und Einheiten: Die Bandbreite wird in Hertz, Kilohertz, Megahertz oder Gigahertz angegeben. Die Übertragungsrate wird

Anwendungs- und Praxisbeispiele: In Glasfaser- oder Kupferleitungen bestimmt die verfügbare Bandbreite die erreichbare Geschwindigkeit. Funknetze wie

Bandbreite vs Durchsatz: Im Alltag wird Bandbreite oft mit Internetgeschwindigkeit gleichgesetzt, doch streng genommen bezieht sie

in
Bit
pro
Sekunde
(bps)
gemessen
und
oft
in
Kilobits,
Megabits
oder
Gigabits
pro
Sekunde
ausgedrückt
(kbps,
Mbps,
Gbps).
Hier
gilt:
kleines
b
steht
für
Bits,
großes
B
für
Bytes.
Theoretisch
lässt
sich
die
maximale
Nutzdatenrate
eines
Kanals
nach
der
Shannon-Hartley-Gleichung
C
=
B
log2(1+S/N)
abschätzen,
wobei
B
die
Bandbreite
und
S/N
das
Signal-Rausch-Verhältnis
ist.
WLAN,
4G
und
5G
nutzen
modulierte
Signale
und
Techniken
wie
MIMO,
um
mehr
Bandbreite
effizient
zu
nutzen;
die
tatsächliche
Geschwindigkeit
hängt
zusätzlich
von
Latenz,
Rauschen,
Protokollen
und
Netzwerkauslastung
ab.
sich
auf
das
Frequenzspektrum.
Der
echte
Durchsatz
ist
die
tatsächlich
übertragenen
Nutzdatenrate
pro
Sekunde.