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Grenzfrequenzen

Grenzfrequenzen bezeichnet man in der Elektrotechnik allgemein als Frequenzen, an denen die Übertragungscharakteristik eines Systems das Passband verlässt oder sich die Amplitude signifikant verringert. In der Praxis wird oft der sogenannte -3-dB-Punkt verwendet: Die Frequenz, bei der der Betrag der Transferfunktion auf etwa 0,707 des maximalen Passbandwertes absinkt. Dieser Punkt dient als definierender Rand des Passbands und damit als Grenzfrequenz.

Bei Filtern unterscheidet man Tiefpass-, Hochpass-, Bandpass- und Bandsperrfilter. Für Tiefpass ist f_G der obere Rand

In Verstärkern beschreibt der Begriff Grenzfrequenz ähnliche Punkte: Die Frequenzen, bei denen die Verstärkung gegenüber dem

In der Praxis dienen Grenzfrequenzen der Spezifikation, dem Vergleich verschiedener Bauteile und der Dimensionierung von Filtern

des
Passbands,
für
Hochpass
der
untere
Rand.
Bei
Bandfiltern
liegen
zwei
Grenzfrequenzen
vor:
f_L
und
f_H,
deren
Differenz
die
Bandbreite
ergibt.
Die
Grenzfrequenzen
hängen
von
Filterordnung,
Struktur
und
Bauteiltoleranzen
ab
und
werden
oft
aus
dem
Frequenzgang
abgelesen
oder
durch
Simulation
ermittelt.
Niederfrequenzwert
auf
1/√2
fällt.
Höhere
Grenzfrequenzen
können
durch
parasitäre
Kapazitäten,
Transistorschaltung
oder
Anlagebedingungen
begrenzt
sein.
Im
digitalen
Bereich
entspricht
das
Konzept
dem
Frequenzbereich,
in
dem
ein
System
eine
akzeptable
Amplituden-
oder
Phasencharakteristik
beibehält.
und
Verstärkern.
Sie
werden
häufig
in
Bode-Diagrammen
oder
Spektren
dargestellt.