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Hochpass

Ein Hochpass ist ein Filter, der Frequenzen unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz fc abschwächt und Frequenzen darüber durchlässt. Hochpässe werden in der Signalverarbeitung verwendet, um Gleichspannungsanteile oder langsame Signaländerungen zu entfernen und hochfrequente Informationen zu erhalten oder zu betonen.

Wichtige Kennwerte eines Hochpasses sind Ordnung, Grenzfrequenz und Flankensteilheit. Bei einem einfachen analogen Hochpass auf Basis

Analoge Hochpässe umfassen RC- und RL-Netze sowie aktive Hochpässe mit Operationsverstärkern, die eine stärkere Verstärkung oder

Anwendungen umfassen das Entfernen von DC-Offsets in Audiosignalen oder Messsignalen, die Vorverarbeitung von Sensor- oder Messsignalen,

Wichtige Überlegungen betreffen Phasenverhalten und Gruppenlaufzeit, die zu Verzerrungen führen können, sowie die Wahl der Ordnung,

eines
RC-Netzes
lautet
die
Transferfunktion
H(s)
=
sRC
/
(1
+
sRC)
und
fc
=
1/(2πRC).
Die
Flanke
einer
ersten
Ordnung
hat
eine
Steilheit
von
etwa
20
dB
pro
Dekade
(oder
6
dB
pro
Oktave).
Höhere
Ordnungen
führen
zu
steileren
Übergängen.
Bei
digitalen
Hochpässen
kommen
IIR-
oder
FIR-Implementierungen
zum
Einsatz;
oft
wird
ein
analoger
Prototyp
in
den
digitalen
Bereich
übertragen
(z.
B.
mittels
Bilineartransformation).
bessere
Phasentreue
ermöglichen.
Digitale
Hochpässe
werden
als
IIR-
oder
FIR-Filter
realisiert
und
können
flexibel
gestaltet
werden,
etwa
durch
Anpassung
von
fc,
Ordnung
und
Schutzmaßnahme
gegen
Verzerrungen.
sowie
allgemein
die
Unterdrückung
langsamer
Signalanteile,
wodurch
relevante
hochfrequente
Informationen
erhalten
bleiben.
Grenzfrequenz
und
Realisierungsmethode,
die
Rechenaufwand,
Latenz
und
Stabilität
beeinflussen.