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Operationsverstärkern

Operationsverstärker, kurz OPV, sind lineare Verstärkerbausteine, die eine Differenz der Eingangsspannungen verstärken. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Eingangsimpedanz, eine niedrige Ausgangsimpedanz und eine hohe Open-Loop-Verstärkung aus. Typische OPVs liefern Open-Loop-Verstärkungen von etwa 10^5 bis 10^6; die effektive Verstärkung im Schaltkreis wird jedoch durch negative Rückkopplung festgelegt. Wichtige Kenngrößen sind Offset-Spannung, Eingangsstrom, Bandbreite, Slew-Rate, Rauschverhalten und Versorgungsspannung.

In der Praxis arbeiten OPVs fast immer in geschlossener Schleife. Durch geeignete Widerstandsnetzwerke lassen sich Verstärkung

OPVs stammen aus der Halbleitertechnik; sie können als bipolare Transistoren oder MOS-Transistoren realisiert sein und werden

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und
Frequenzverhalten
steuern.
Beispiele
für
Konfigurationen
sind
nicht-inverting,
inverting,
Summierer,
Integrator
und
Differentiator.
Die
klassische
Gleichung
für
den
invertierenden
Verstärker
lautet
G
=
-Rf/Rin,
für
den
nicht-invertingen
G
=
1
+
Rf/Rin.
oft
als
integrierte
Schaltung
in
Dual-
oder
Vierkanal-Paketen
angeboten.
Sie
arbeiten
mit
Gleich-
oder
Wechselspannung,
oft
±Vcc
oder
ein-gleisig
mit
einer
Rail-Spannung.
Moderne
Op-Amps
bieten
Rail-to-Rail-Eingänge/Ausgänge
und
spezialisierte
Eigenschaften
für
Audio-,
Mess-
und
Regelungstechnik,
Instrumentationen,
Sensoren,
Automobil-
und
Industrieanwendungen.
Bedeutende
Meilensteine
sind
frühe
Bausteine
der
1960er
Jahre
(z.
B.
741);
heute
existieren
unzählige
Typen
mit
optimierten
Parameterwerten.