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Regelungstechnik

Regelungstechnik ist ein Teilgebiet der Automatisierungstechnik, das sich mit dem Entwurf, der Analyse und dem Betrieb von Regelungssystemen befasst. Ziel ist es, eine Ausgangsgröße in Abhängigkeit von einer Referenzgröße stabil und fehlerarm zu verfolgen, auch bei Störungen und veränderten Randbedingungen.

Zentraler Bestandteil ist der geschlossene Regelkreis, der aus Regler, Sensor, Stellglied und Regelstrecke besteht. Der Regler

Die theoretische Behandlung erfolgt oft über Differentialgleichungen oder Übertragungsfunktionen; im Zustandsraummodell werden innere Zustände des Systems

Anwendungsgebiete reichen von der Prozessindustrie (Chemie, Öl, Lebensmittel) über die Fertigungs- und Gebäudetechnik bis hin zu

Historisch entwickelte sich die Regelungstechnik im 20. Jahrhundert durch Arbeiten zur PID-Regelung, etwa von N. Minorsky,

erhält
die
Abweichung
zwischen
Referenz
und
gemessener
Größe
und
erzeugt
eine
Stellgröße,
die
das
System
beeinflusst.
Durch
das
Feedback
wird
die
Abweichung
schrittweise
reduziert,
sodass
die
gewünschte
Zielgröße
erreicht
oder
gehalten
wird.
beschrieben.
Typische
Regelalgorithmen
sind
der
PID-Regler
(Proportional-Integral-Derivativ),
der
in
vielen
Anwendungen
standardmäßig
eingesetzt
wird.
Daneben
gibt
es
robuste,
adaptive
oder
prädiktive
Verfahren
wie
modellbasierte
Regelung
(MPC).
Robotik,
Verkehrssystemen
und
der
Luft-
und
Raumfahrt.
Wichtige
Anforderungen
sind
Stabilität,
Genauigkeit,
Reaktionsgeschwindigkeit
und
Robustheit
gegen
Störungen
sowie
Parametervariationen.
und
durch
Verfahren
zur
Regelungstypenwahl
(Ziegler-Nichols).
Seit
den
1960er
Jahren
hat
die
digitale
Implementierung
und
die
modellbasierte
Regelung
die
Praxis
stark
beeinflusst
und
neue
Möglichkeiten
eröffnet.