Regelalgorithmen
Regelalgorithmen, auch als regelbasierte Algorithmen oder Regel-Systeme bezeichnet, treffen Entscheidungen oder führen Handlungen gemäß vordefinierten Wenn-Dann-Regeln aus. Eine Regel besteht typischerweise aus einer Bedingung (Prämisse) und einer Aktion oder einem Output (Konsequenz). Die Regeln werden auf einer Wissensbasis aus Fakten und Regeln angewendet, wobei eine Inferenz-Engine den Abschluss neuer Fakten oder Handlungen aus dem bestehenden Wissensbestand ableitet.
Kernmechanismen sind Vorwärtsverkettung (forward chaining), bei der aus bekannten Fakten neue Fakten abgeleitet werden, und Rückwärtsverkettung
Regelalgorithmen finden breite Anwendung in regelbasierten Systemen, Expertensystemen, Entscheidungsunterstützung, Geschäftsregelmanagement und Automatisierung von Prozessen. Typische Vorteile
Zu den Herausforderungen zählen Skalierbarkeit bei großen Regelmengen, Pflege der Konsistenz zwischen Regeln sowie der Umgang