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WennDannRegeln

WennDannRegeln, auch bekannt als Wenn-Dann-Regeln, sind eine Form der Regelbasierten Logik zur Automatisierung von Entscheidungen. Sie beschreiben, dass eine bestimmte Bedingung (Wenn-Teil) erfüllt sein muss, damit eine oder mehrere Aktionen (Dann-Teil) ausgelöst werden. In der Praxis bestehen solche Regeln aus zwei Teilen: einer Bedingung, die wahr sein muss, und einer Folge von Aktionen, die bei Wahrheitswert der Bedingung ausgeführt werden.

Die Ausführung erfolgt in Regel- oder Wissenssystemen durch einen Inferenzmotor oder eine Regelengine. Je nach Ansatz

Anwendungsgebiete finden sich in Expertensystemen, Geschäftsregeln, der Automatisierung von Gebäuden oder Industrieprozessen sowie in der Validierung

Varianten und Erweiterungen umfassen unscharfe Regeln (Fuzzy-Logik), probabilistische Regeln, zeitliche oder ereignisbasierte Restriktionen sowie Regelsprachen wie

arbeitet
man
mit
Vorwärtsverkettung
(Datenfluss
steuert
Abfolge
der
Regeln)
oder
Rückwärtsverkettung
(Ziel/Frage
steuert,
welche
Regeln
geprüft
werden).
Konflikte
treten
auf,
wenn
mehrere
Regeln
gleichzeitig
zutreffen;
typische
Konfliktlösungsstrategien
umfassen
Prioritäten,
Spezifität,
Aktualität
oder
Gewichtungen
der
Regeln.
von
Eingaben
in
IT-Systemen.
Auch
in
Event-Driven-Architekturen
spielen
WennDannRegeln
eine
zentrale
Rolle,
zum
Beispiel
als
Event-Condition-Action
(ECA)-Modelle.
CLIPS
oder
Jess.
Diese
Systeme
bleiben
transparent
und
nachvollziehbar,
können
aber
bei
wachsender
Komplexität
Wartungsaufwand
verursachen.
In
modernen
Anwendungen
ergänzen
sie
maschinelles
Lernen
oder
hybride
Ansätze,
um
Routineentscheidungen
zu
automatisieren
und
dennoch
menschliches
Fachwissen
abzubilden.