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Inferenzmotor

Ein Inferenzmotor, oft auch als Inferenz- oder Reasoning-Engine bezeichnet, ist eine Softwarekomponente, die aus einer Wissensbasis und einer Menge von Regeln neue Schlüsse ableitet. Ziel ist es, automatisch logische Folgerungen oder diagnostische Hypothesen zu generieren und Abfragen zu beantworten.

Typischer Aufbau umfasst eine Wissensbasis (Fakten, Relationen, Regeln), einen Arbeits- bzw. Gedächtnisbereich, eine Inferenzsteuerung und eine

Gängige Inferenzverfahren sind Forward Chaining (datengetriebenes Ableiten von Schlussfolgerungen) und Backward Chaining (zielorientiertes Belegen von Teilzielen).

Historisch waren Inferenzmotoren zentrale Bausteine von Expertensystemen der 1980er Jahre, etwa MYCIN oder DENDRAL. Sie werden

Im Vergleich zu datengetriebenen, lernenden Modellen bietet ein Inferenzmotor klare Regeln und nachvollziehbare Ableitungen. Herausforderungen umfassen

Schnittstelle
zur
Benutzeranfrage.
Der
Inferenzmotor
wendet
eine
Kontrollstrategie
an,
um
aus
vorhandenen
Fakten
neue
Informationen
abzuleiten
oder
Zielzustände
zu
prüfen.
Weitere
Techniken
umfassen
logische
Resolution,
reasoning
über
Regeln
oder
bei
bestimmten
Systemen
probabilistisches
Denken
in
probabilistischen
Wissensbasen.
Oft
arbeiten
Inferenzmotor
und
Wissensbasis
eng
zusammen,
um
Erklärungen
für
abgeleitete
Schlüsse
bereitzustellen.
heute
noch
in
spezialisierten
Anwendungen
eingesetzt,
oft
gekoppelt
mit
modernen
statistischen
Methoden,
um
Hybridlösungen
zu
ermöglichen.
Typische
Einsatzgebiete
sind
Diagnostik,
Fehlerbehebung,
Planung,
Entscheidungsunterstützung
und
regelbasierte
Automatisierung.
Wissensakquisition,
Skalierbarkeit
und
Erklärbarkeit.
In
modernen
Anwendungen
dient
der
Inferenzmotor
oft
als
Teil
eines
hybriden
Systems,
das
symbolisches
Schlussfolgern
mit
statistischen
Ansätzen
verbindet.