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Erklärbarkeit

Erklärbarkeit bezeichnet die Fähigkeit, die Funktionsweise, Gründe und Auswirkungen eines Modells, einer Entscheidung oder eines Prozesses nachzuvollziehen. In der Informatik, insbesondere bei künstlicher Intelligenz, geht es darum, dass Menschen die Vorhersage oder Handlung eines Modells verstehen können statt sie nur zu nutzen.

Wichtige Unterscheidungen sind Transparenz, Erklärbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Transparenz bedeutet Offenlegung von Aufbau, Datengrundlage, Merkmalen und Algorithmus.

Methodisch wird zwischen ante-hoc- (intrinsisch interpretierbar) Modellen und post-hoc-Erklärungen unterschieden. Bei komplexen Modellen wie tiefen Netzen

Erklärbarkeit spielt in Medizin, Finanzwesen, Recht und öffentlicher Verwaltung eine wichtige Rolle. Regulatorische Entwicklungen wie der

Herausforderungen umfassen den Spagat zwischen Verständlichkeit und Genauigkeit, das Risiko missverständlicher Erklärungen, Bias in Daten sowie

Zusammenfassend ist Erklärbarkeit ein interdisziplinäres Konzept, das technologische Möglichkeiten mit organisatorischen und gesellschaftlichen Überlegungen verbindet, um

Erklärbarkeit
zielt
darauf
ab,
die
Gründe
einer
konkreten
Entscheidung
verständlich
zu
machen.
Global
erklärbar
bedeutet
ein
Verständnis
des
gesamten
Modells;
lokal
erfordert
die
Erläuterung
einzelner
Vorhersagen.
kommen
oft
post-hoc-Ansätze
zum
Einsatz,
etwa
Merkmalszuordnungen
oder
Surrogatmodelle.
Praktisch
werden
auch
Erklärungen
wie
Feature-Attributionen,
beispielbasierte
Erklärungen
oder
Gegenargumente
verwendet,
zum
Beispiel
SHAP
oder
LIME.
EU
AI
Act
betonen
Transparenz-
und
Erklärpflichten
bei
risikoreichen
Systemen,
um
Vertrauen,
Rechenschaft
und
Auditierbarkeit
sicherzustellen.
unterschiedliche
Informationsbedarfe
von
Fachleuten,
Laien
und
Aufsichtsbehörden.
Erklärungen
sollten
treu
und
sinnvoll
sein,
schützen
aber
nicht
vor
Fehlinterpretationen.
Entscheidungsprozesse
transparenter,
überprüfbarer
und
verantwortbarer
zu
gestalten.