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Unterscheidungen

Unterscheidungen bezeichnet den Prozess und das Ergebnis des Unterscheidens: das Erkennen, Benennen und Strukturieren von Unterschieden zwischen Begriffen, Dingen oder Phänomenen. In der Regel dienen Unterscheidungen dazu, Ordnung zu schaffen, Kategorien zu bestimmen oder Argumentationen nach Kriterien zu gliedern.

Der Begriff stammt vom Verb unterscheiden; der Plural verweist auf mehrere solcher Differenzen. In der Alltagssprache

Anwendungsbereiche umfassen Philosophie, Logik, Linguistik, Rechtswissenschaft, Natur- und Sozialwissenschaften sowie die allgemeine Wissenschaftstheorie. Typische Unterscheidungen betreffen

Die Präzision von Unterscheidungen trägt zur Klarheit von Argumenten und zur Qualität von Entscheidungen bei. See

wird
der
Ausdruck
häufig
im
Sinn
von
„Unterscheidungen
treffen“
verwendet,
etwa
um
zwischen
ähnlichen
Dingen
zu
differenzieren.
In
wissenschaftlichen
Kontexten
wird
der
Begriff
oft
als
analytisches
Werkzeug
eingesetzt,
um
Kriterien,
Grenzlinien
und
Zuordnungen
zu
formulieren.
begriffliche
Differenzen
(Begriffsunterscheidungen),
empirische
Unterschiede
(unterscheidende
Beobachtungen)
und
normative
oder
semantische
Abgrenzungen.
Beispiele
aus
der
Philosophie
sind
die
Unterscheidung
zwischen
notwendigen
und
hinreichenden
Bedingungen
oder
zwischen
a
priori
und
a
posteriori;
in
der
Kantischen
Terminologie
die
Unterscheidung
von
Erscheinung
und
Ding-an-sich.
In
der
Semantik
werden
Unterscheidungen
zwischen
Lexemen,
Bedeutungen
oder
Polysemie
thematisiert;
in
der
Linguistik
auch
phonologische
oder
morphologische
Distinktionen.
In
der
Wissenschaft
erleichtern
Unterscheidungen
die
Taxonomie,
Klassifikation
und
Modellbildung;
in
der
Rechtswissenschaft
helfen
sie,
Tatbestand,
Rechtsfolge
oder
Tatsachen-
und
Rechtsfragen
zu
trennen.
also
Unterscheidung.