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Geschäftsregeln

Geschäftsregeln (englisch: business rules) sind explizite Aussagen, die festlegen, wie bestimmte geschäftliche Entscheidungen getroffen oder Vorgänge gesteuert werden. Sie drücken Geschäftslogik in einer verständlichen, oft formalisierten Form aus und können unabhängig von konkreten Prozessen oder Daten bestehen. Ziel ist es, das Verhalten eines Unternehmens konsistent, nachvollziehbar und steuerbar zu machen.

Der Zweck von Geschäftsregeln besteht darin, Konsistenz und Compliance sicherzustellen, Entscheidungen zu standardisieren, Automatisierung zu erleichtern

Typen und Beispiele umfassen policy- oder guideline-Regeln (z. B. „Mitarbeiterdaten dürfen nur nach Freigabe verarbeitet werden“),

Darstellung und Umsetzung erfolgen häufig über Regelwerke, Entscheidungsmodelle (z. B. DMN – Decision Model and Notation), Regel-Engines,

Herausforderungen umfassen Verständlichkeit, Aufnahme und Abstimmung mit bestehenden Prozessen, Pflege und Versionierung sowie Sicherstellung von Konsistenz

und
Änderungen
schneller
umzusetzen,
ohne
komplette
Prozessabläufe
neu
zu
programmieren.
Sie
unterstützen
Governance,
Risikomanagement
und
Transparenz
in
der
Geschäftsführung.
Grenz-
oder
Sperrregeln
(z.
B.
„Kundenrahmenkredit
limitiert
auf
50.000
Euro“),
Berechnungs-
oder
Rabattregeln
(z.
B.
„Rabatt
10
%
bei
Bestellungen
über
500
Euro“)
sowie
Verhaltens-
oder
Berechtigungsregeln
(z.
B.
„Nur
berechtigte
Rollen
dürfen
sensible
Daten
einsehen“).
Entscheidungsbäume
oder
Tabellen.
Diese
Regeln
werden
versioniert,
getestet
und
in
Repositories
verwaltet,
um
Änderungen
nachvollziehbar
und
auditierbar
zu
gestalten.
und
Compliance
über
Abteilungen
hinweg.