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Entscheidungsmodelle

Entscheidungsmodelle sind formale Darstellungen von Entscheidungssituationen, die darauf abzielen, Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Sie strukturieren Alternativen, Kriterien, Unsicherheiten und erwartete Ergebnisse und übersetzen Präferenzen und Restriktionen in eine nachvollziehbare Lösungssuche. Im Unterschied zu rein persönlichen Entscheidungen dienen sie der Transparenz und Nachprüfbarkeit.

Klassifikationen gliedern Entscheidungsmodelle in normative, deskriptive und präskriptive Ansätze. Normative Modelle beschreiben, wie Entscheidungen idealerweise getroffen

Typische Modellformen sind deterministische zu stochastischen sowie von einkriteriell zu multicriteria. Typische Modellformen sind mathematische Optimierungsmodelle

Wesentliche Elemente eines Entscheidungsmodells sind Alternativen, Kriterien (und deren Gewichte oder Nutzen), Unsicherheiten, Wahrscheinlichkeiten, Nutzenwerte, Restriktionen

Anwendungsfelder reichen von Unternehmensführung, Investitions- und Projektmanagement, Logistik und Supply-Chain-Management bis hin zu Gesundheitswesen, Umweltpolitik und

werden
sollten,
gegeben
Ziele
und
Randbedingungen.
Deskriptive
Modelle
erklären,
wie
Entscheidungen
tatsächlich
getroffen
werden.
Präskriptive
Modelle
kombinieren
beide
Perspektiven
und
zielen
darauf
ab,
die
Entscheidungsqualität
zu
verbessern.
(z.
B.
lineare
oder
ganzzahlige
Programme),
Entscheidungsbäume,
Einflussdiagramme
und
Bayesianische
Netze.
Im
Bereich
des
MCDA
kommen
Methoden
wie
Analytischer
Hierarchieprozess
(AHP)
oder
PROMETHEE
zum
Einsatz.
Weitere
Werkzeuge
sind
Monte-Carlo-Simulationen,
Entscheidungsregeln
und
heuristische
Verfahren.
und
Zielsetzung.
Der
typische
Ablauf
umfasst
Problemdefinition,
Modellentwicklung,
Datenerhebung,
Lösungsmethoden,
Sensitivitätsanalyse,
Validierung
und
Implementierung.
Energieplanung.
Entscheidungsmodelle
unterstützen
Entscheidungsfindung
unter
Unsicherheit,
liefern
Transparenz
für
Stakeholder
und
erleichtern
Vergleichbarkeit
von
Lösungsalternativen.