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Entscheidungsqualität

Entscheidungsqualität bezeichnet die Güte eines Entscheidungsprozesses und seiner Ergebnisse. Sie ergibt sich aus dem Verhältnis von Zielklarheit, Informationstransparenz, methodischer Sorgfalt, Beachtung von Werten sowie der Angemessenheit der gewählten Alternativen angesichts von Unsicherheit und Restriktionen. Eine hohe Entscheidungsqualität bedeutet, dass die getroffene Entscheidung nachvollziehbar, begründet und für ihre Zwecke geeignet ist.

Zur Beurteilung greifen verschiedene Modelle. Ein bekanntes Rahmenwerk ist das Decision-Quality-Modell von Hammond, Keeney und Raiffa,

Einflussfaktoren sind neben der Qualität der Informationen auch Zeitdruck, Unsicherheit, Komplexität, Stakeholder-Interessen, Ressourcenzugänge und organisationale Strukturen

Messung und Verbesserung erfolgen durch strukturierte Verfahren wie Entscheidungsbäume, Szenariotechnik, Risikoanalyse, Checklisten und Entscheidungs-Reviews. Transparente Dokumentation

das
sechs
Elemente
einer
guten
Entscheidung
benennt:
klares
Ziel
(Frame),
eine
ausreichende
Anzahl
von
Alternativen,
verlässliche
Informationen,
logische
Analysen
und
klare
Wertedimensionen
(Trade-offs),
sowie
eine
Verpflichtung
zu
Handlung
und
Monitoring.
Die
konkrete
Gewichtung
variiert
je
nach
Kontext,
doch
die
Abdeckung
dieser
Elemente
wird
oft
als
Grundlage
der
Qualität
gesehen.
wie
Entscheidungsrechte,
Governance-Mechanismen
und
Lernkultur.
Kognitive
Verzerrungen
wie
Bestätigungstendenz,
Verfügbarkeit
oder
Overconfidence
können
die
Qualität
mindern,
wenn
Gegenargumente
und
Worst-Case-Szenarien
nicht
ausreichend
geprüft
werden.
der
Annahmen,
regelmäßiges
Monitoring
von
Ergebnissen
und
Feedback-Schleifen
helfen,
die
Qualität
über
Zeit
zu
erhöhen.