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Regelwerke

Regelwerke (Singular Regelwerk) bezeichnet eine Sammlung von Regeln, Normen, Anleitungen und Verfahren, die in einem bestimmten Fachgebiet gelten. Sie legen Anforderungen fest, beschreiben Abläufe und liefern Kriterien für Prüfung, Qualitätssicherung und Interoperabilität. Regelwerke finden sich in Technik, Sicherheit, Verwaltung, Wirtschaft und auch in Spiel- oder Simulationssystemen. Sie unterscheiden sich von Rechtsnormen dadurch, dass sie von Fachorganisationen, Normungsinstituten oder Behörden erstellt werden und nicht automatisch rechtsverbindlich sind, es sei denn, sie werden durch Gesetz, Verordnung oder Vertrag referenziert oder übernommen.

Sie entstehen meist durch Gremienarbeit öffentlicher oder privater Organisationen, zum Beispiel von DIN, ISO, IEC, Branchenverbänden

Anwendungsfelder reichen von Technik, Bauwesen und Industrie über IT-Sicherheit bis hin zu Verkehr, Umwelt und Verwaltung.

Regelwerke haben oft Rechtsrelevanz durch Verweis in Verträgen oder Rechtsvorschriften, bleiben aber eigenständige normative Dokumente. Ihre

oder
Behörden.
Der
Prozess
umfasst
Entwurf,
öffentliche
Stellungnahmen,
Abstimmung
und
Veröffentlichung
sowie
regelmäßige
Aktualisierungen,
um
Fortschritte
und
neue
Anforderungen
abzubilden.
Regelwerke
beschreiben
normative
Anforderungen,
Prüf-
und
Testmethoden,
Abnahme-
oder
Zertifizierungsverfahren
sowie
Verfahren
zur
Erfüllungsnachweist.
Typische
Beispiele
sind
technische
Normen
wie
DIN-
oder
ISO-Normen,
europäische
Eurocodes,
Sicherheitsregelwerke
wie
IT-Grundschutz,
Arbeitsschutzregelwerke
oder
branchenspezifische
Regelwerke
im
Eisenbahn-
und
Bauwesen.
In
der
Praxis
dienen
Regelwerke
der
Interoperabilität,
Sicherheit,
Qualitätssicherung
und
Effizienz.
Aktualisierung
ist
ein
zentraler
Bestandteil,
um
Technik,
Verfahren
und
Sicherheitsstandards
auf
dem
neuesten
Stand
zu
halten.