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Eingangsimpedanz

Eingangsimpedanz bezeichnet die dem Signalquellen-Ausgang an der Eingangsseite einer elektrischen Schaltung oder eines Geräts zugewandte Impedanz. Sie bestimmt, wie stark das Quellsignal durch die angeschlossene Schaltung belastet wird, und beeinflusst Pegel, Frequenzgang sowie Verzerrungen.

Im einfachsten Fall handelt es sich um eine rein ohmsche Eingangsimpedanz R_in. In realen Anwendungen ist sie

Die Eingangsimpedanz bildet mit der Quellenimpedanz Z_s eine Spannungsteilung. Eine hohe Eingangsimpedanz wird üblicherweise angestrebt, um

Beispiele: Operationsverstärker-Schaltungen weisen oft sehr hohe Eingangsimpedanzen auf, häufig im Bereich von Megaohm bis Gigaohm. Line-Eingänge

Messung und Definition: Z_in wird als Verhältnis von Eingangsspannung zu Eingangsstrom definiert (Z_in = V_in / I_in). In

oft
frequenzabhängig
und
besitzt
kapazitive
oder
induktive
Anteile,
sodass
Z_in(ω)
=
R_in
+
jX(ω)
gilt.
den
Quellwiderstand
möglichst
wenig
zu
belasten,
insbesondere
bei
Sensoren,
Mikrofonen
oder
Hochpegel-Stufen.
Eine
niedrige
Eingangsimpedanz
kann
zu
Dämpfung,
verschlechtertem
Frequenzgang
oder
veränderter
Verzerrung
führen.
in
Audioeinrichtungen
liegen
typischerweise
im
Bereich
von
einigen
zehn
Kilohm
bis
zu
mehreren
hundert
Kilohm;
Mikrofon-Eingänge
sind
ebenfalls
entsprechend
ausgelegt,
oft
mit
zusätzlicher
Bias-
oder
Phantomspannungsversorgung.
Zusätzlich
trägt
eine
Eingangs-Kapazität
(C_in)
bei
hohen
Frequenzen
maßgeblich
zur
Impedanz
bei.
AC-Schaltungen
ist
Z_in
frequenzabhängig,
weshalb
die
Impedanz
über
das
Frequenzspektrum
betrachtet
wird.