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Spannungsteilung

Spannungsteilung ist ein Grundprinzip der Elektrotechnik, bei dem die Eingangsspannung Vin, die an eine Reihe von in Serie geschalteten Impedanzen angelegt wird, anteilig auf die einzelnen Elemente verteilt wird. Im Wechselstromfall verhalten sich die Impedanzen Zi komplex, sodass auch Phasenverschiebungen zwischen Vin und den Teilspannungen auftreten können.

Für zwei in Serie geschaltete Impedanzen Z1 und Z2 gilt die Ausgangsspannung Vout über Z2 als Vout

Bei einer Last ZL, die parallel zu Z2 geschaltet ist, ändert sich die Teilung zu Vout = Vin

Spannungsteiler sind in vielen Anwendungen zu finden, etwa zur Absenkung von Signalen (Attenuation), zur Bias-Versorgung von

=
Vin
·
Z2
/
(Z1
+
Z2).
Bei
rein
ohmschen
Widerständen
R1
und
R2
wird
daraus
Vout
=
Vin
·
R2
/
(R1
+
R2).
Allgemein
gilt
bei
n
in
Serie
geschalteten
Impedanzen
Vout
über
Zi
als
Vout
=
Vin
·
Zi
/
(Z1
+
Z2
+
...
+
Zn).
Diese
Beziehung
gilt
sowohl
für
reine
Widerstände
als
auch
für
komplexe
Impedanzen
im
AC-Bereich.
·
(Z2
//
ZL)
/
[Z1
+
(Z2
//
ZL)].
Der
Teilabgriff
kann
auch
durch
das
Thevenin-Modell
beschrieben
werden:
Der
Wirkbereich
des
Netzwerks
lässt
sich
durch
eine
Thevenin-Quelle
mit
Vth
=
Vin
·
Z2/(Z1+Z2)
und
einem
Thevenin-Widerstand
Rth
=
Z1
||
Z2
darstellen.
Dadurch
wird
deutlich,
wie
die
Last
die
Teilung
beeinflusst.
Verstärkern,
oder
als
RC-Netzwerke,
die
als
Hochpass-
oder
Tiefpass-Filter
wirken.
Wichtige
Gestaltungserwägungen
sind
die
Lastimpedanz,
Toleranzen
der
Bauteile
und
Frequenzabhängigkeiten
bei
Wechselstromsignalen.