Toleranzen
Toleranzen bezeichnen zulässige Abweichungen von Referenzwerten in Technik, Fertigung und Prüfung. Sie sichern Passung, Funktionsfähigkeit und Austauschbarkeit, während sie gleichzeitig die Herstellbarkeit berücksichtigen.
Im technischen Kontext werden zwei Hauptarten unterschieden: dimensionsbezogene Toleranzen (Größen- und Formtoleranzen) sowie geometrische Toleranzen (Abweichungen
Für festgelegte Maße gelten Standards. Allgemeine Toleranzen nach ISO 286 beschreiben zulässige Abweichungen anhand der IT-Toleranzgliederung.
Bei der Montage entstehen Toleranzen oft als Toleranzstapel; daher werden Toleranzanalysen wie Worst-Case- oder statistische Ansätze
Toleranzen beeinflussen Kosten und Fertigbarkeit: zu enge Toleranzen erhöhen Bearbeitungszeit und Prüfaufwand, zu grobe Toleranzen riskieren
Neben technischen Toleranzen existieren Toleranzen auch in anderen Bereichen, etwa in Biologie oder Ökologie, als Grenzen
Verifizierung erfolgt durch Messmethoden wie Messschieber, Mikrometer oder Koordinatenmessmaschine (CMM); Abschluss mit Dokumentation in Fertigungszeichnungen.