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Eingangsstrom

Eingangsstrom bezeichnet in der Elektrotechnik den Strom, der vom Netzanschluss in den Eingang eines Geräts oder Systems fließt. Er wird an den Eingangsleitungen als zeitabhängiger Strom beschrieben und hängt von der Netzspannung, der Frequenz, dem Innenwiderstand des Geräts sowie vom Betriebszustand ab.

Im Normalbetrieb entspricht der Eingangsstrom dem internen Laststrom, der durch den gesamten Energiepfad des Geräts verursacht

Ursachen für den Eingangsstrom sind das Laden von Speicherkondensatoren, das Anmagnetisieren von Transformatoren, Motoranlaufsströme oder das

Für die Auslegung von Kabeln, Schutzschaltern und Netzteilen ist der Eingangsstrom entscheidend. Große oder variable Eingangsströme

Siehe auch Anlaufstrom, Netzteil, Leistungsfaktor.

wird.
Allerdings
kann
beim
Einschalten
ein
kurzzeitig
deutlich
höherer
Strom
auftreten,
der
als
Anlauf-
oder
Einschaltstrom
bezeichnet
wird.
Dieser
transienten
Komponente
kommt
besondere
Bedeutung
bei
der
Auslegung
von
Netzteilen
und
Schutzkomponenten
zu.
Aktivieren
digitaler
Schaltungen.
Die
Messung
erfolgt
üblicherweise
als
Effektivwert
(RMS)
des
Eingangsstroms,
oft
mit
einem
Stromzangenmessgerät
oder
am
Netzteil,
und
der
gemessene
Wert
hängt
stark
von
Versorgungsspannung,
Leistungsfaktor
und
Lastzustand
ab.
erfordern
geeignete
Leiterquerschnitte,
korrekte
Absicherung
und
ggf.
Maßnahmen
zur
Reduktion
des
Einschaltstroms,
wie
Soft-Start,
Einschaltstrombegrenzung
oder
Vorladeverfahren.
In
der
Praxis
wird
oft
der
maximale
oder
der
typisierte
RMS-Eingangsstrom
spezifiziert,
inklusive
eines
Anlaufstromwerts
zur
Dimensionierung.