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Versorgungsspannung

Versorgungsspannung bezeichnet in der Elektrotechnik die elektrische Spannung, die eine Energiequelle oder ein Stromnetz einem Verbraucher oder einem Baustein bereitstellt. Sie dient als äußere Stromversorgung für Geräte, Maschinen und Systeme und unterscheidet sich von der eigentlichen Betriebsspannung der Schaltung, die innerhalb des Systems genutzt wird. Die Versorgungsspannung kann Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) sein, wobei bei den meisten Haushalts- und Industrieanwendungen AC vorherrscht und DC aus Gleichrichtern, Batterien oder Netzteilen stammt.

Typische Werte und Normen variieren je nach Region. In Europa ist die Netzversorgung im Normalfall 230 V

Wichtige Begriffe im Zusammenhang sind: Versorgungsspannung als äußere Quelle, Betriebsspannung oder Nutzspannung als die innerhalb des

Wechselspannung
mit
50
Hz,
während
drei
Phasen
ein
line-to-line-Versorgungssystem
von
etwa
400
V
verwendet
(line-to-neutral
ca.
230
V).
In
Nordamerika
beträgt
die
Netzspannung
häufig
rund
120
V
bei
60
Hz.
Die
genauen
Grenzen
und
Toleranzen
der
Versorgung
werden
durch
Normen
wie
IEC
60038
(Nennspannungen)
und
EN
50160
(Spannungskennwerte
der
öffentlichen
Verteilnetze)
festgelegt
und
richten
sich
nach
dem
jeweiligen
Netz.
Geräts
geltende
Spezifikation.
Elektronische
Geräte
benötigen
oft
eine
interne
Gleichspannungsversorgung
(z.
B.
5
V,
12
V),
die
aus
der
externen
Versorgung
erzeugt
wird.
Toleranzen,
Frequenz
und
Schwankungen
der
Versorgung
wirken
sich
maßgeblich
auf
Sicherheit,
Funktion
und
Lebensdauer
von
Systemen
aus
und
werden
deshalb
bei
Design,
Installation
und
Zulassung
berücksichtigt.