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FIRImplementierungen

FIRImplementierungen bezeichnen die Realisierung von Finite-Impulse-Response-Filtern in der digitalen Signalverarbeitung. Ziel ist es, eine vorgegebene Impulsantwort h[n] durch diskrete Konvolution mit dem Eingangssignal zu realisieren.

In der Zeitbereichsrealisation werden Filter durch direkte Form implementiert: Direktform I/II, sowie die transponierte Direktform. Diese

Für lange Impulsantworten kommen frequenzbereichsbasierte Techniken zum Einsatz: FFT-basierte Faltung mit Overlap-Add (OLA) oder Overlap-Save (OLS)

Hardware-Realisierung: In ASIC- oder FPGA-Umgebungen werden FIR-Filter oft in Festkomma umgesetzt, mit Pipelining, Quantisierung und Skalierung,

Software-Realisierung umfasst optimierte CPU-Implementierungen mit Vektorisierung (SIMD), Cache-Optimierung und ggf. Nutzung von Bibliotheken für konvolutionale Operationen.

Wesentliche Designüberlegungen betreffen Genauigkeit, Quantisierung, Dynamikbereich, Wortlänge, Rundungsverhalten und Stabilität der Implementierung, obwohl FIR-Filter robust sind,

Anwendungsbereiche umfassen Audioverarbeitung, Telekommunikation, Bild- und Biomedizin, wobei kurze Filter oft Direktformen verwenden und lange Filter

Strukturen
unterscheiden
sich
in
Speicher-
und
Recheneffizienz,
insbesondere
beim
Bedarf
an
Speicherbandbreite
und
Latenz.
sowie
Polyphasen-Decomposition
für
Multirate-Filter.
um
Überläufe
zu
vermeiden.
Ressourcen
wie
DSP-Slices
und
Speichersysteme
beeinflussen
Durchsatz
und
Latenz.
Echtzeit-Anforderungen
beeinflussen
die
Wahl
der
Implementierung.
sofern
Koeffizienten
ordnungsgemäß
skaliert
werden.
FFT-basierte
Methoden
nutzen.