Home

Impulsantwort

Die Impulsantwort ist in der Signalverarbeitung die Reaktion eines Systems auf einen Dirac-Delta-Impuls. Bei einem linearen, zeitinvarianten System (LTI) genügt die Impulsantwort, um die Ausgangsantwort für beliebige Eingänge durch Faltung zu berechnen. Sie kann sowohl für kontinuierliche als auch für diskrete Signale definiert werden.

Kontinuierlich zeitlich definiert man h(t) als Reaktion auf δ(t). Die Zusammenhangsgleichung lautet y(t) = ∫ x(τ) h(t−τ) dτ.

Im Frequenzbereich ist die Fourier-Transform der Impulsantwort die Systemübertragungsfunktion H(jω); für diskrete Signale gilt H(e^{jω}) = DTFT{h[n]}.

Eigenschaften: Kausalität bedeutet, dass h(t) für t < 0 gleich Null ist (bei vielen praktischen Systemen sinnvoll).

Messung und Identifikation: Praktisch erzeugt man eine kurze, ideale oder angenäherte Impulsanregung oder nutzt andere Eingangssignale,

Anwendungen: Die Impulsantwort spielt eine zentrale Rolle beim Filterdesign, in der Audio- und Raumakustik, in der

Diskret
definiert,
lautet
sie
y[n]
=
Σ_k
x[k]
h[n−k].
Die
Impulsantwort
ist
damit
das
Zeitbereichsäquivalent
der
Übertragungsfunktion
und
besitzt
alle
Informationen
über
das
System,
aus
denen
sich
die
Reaktion
auf
beliebige
Eingänge
rekonstruieren
lässt.
Stabilität
(BIBO-Stabilität)
erfordert,
dass
die
Impulsantwort
absolut
integrierbar
bzw.
absolut
summierbar
ist,
damit
beliebige
Eingänge
sinnvolle
Ausgänge
liefern.
um
die
Systemantwort
zu
identifizieren
und
die
Impulsantwort
abzuleiten.
In
der
Akustik
spricht
man
oft
von
der
Raumimpulsantwort.
Systemidentifikation
sowie
in
der
Kommunikation,
da
sie
die
gesamte
Dynamik
eines
Systems
charakterisiert.