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Biomedizin

Biomedizin bezeichnet ein interdisziplinäres Fachgebiet, das biologische Grundlagenforschung und medizinische Fragestellungen miteinander verknüpft. Ziel ist es, mechanistische Verständnisprozesse von Gesundheit und Krankheit zu gewinnen und dieses Wissen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung zu nutzen. Die Biomedizin vereint Aspekte der Molekularbiologie, Biochemie, Genetik, Physiologie, Immunologie sowie verwandte Disziplinen und setzt moderne Techniken wie Omik-Technologien (Genomik, Proteomik, Metabolomik), bildgebende Verfahren und rechnergestützte Modelle ein.

Zu den Kernanwendungsfeldern gehören Diagnostik, Therapeutik und Prävention. Dazu zählen die Entwicklung neuer Medikamente, personalisierte Medizin,

Historisch entwickelte sich Biomedizin aus der Verbindung von Biologie und Medizin im Laufe des 20. Jahrhunderts,

Immuntherapien,
regenerative
Medizin
und
Impfstoffforschung.
Weitere
Bereiche
umfassen
medizinische
Diagnostikmethoden,
Biomarker-Forschung,
Arzneimittelentwicklung
sowie
die
Integration
von
Daten
aus
klinischen
Studien
und
Patientendaten
durch
Bioinformatik
und
Systembiologie.
Translationalforschung
(Vom
Labor
in
die
Klinik)
spielt
eine
zentrale
Rolle,
um
wissenschaftliche
Erkenntnisse
schneller
in
praktische
Anwendungen
zu
überführen.
stärker
geprägt
durch
die
Molekularbiologie,
Genetik,
Zellbiologie
und
Pharmakologie.
In
vielen
Ländern
gehört
Biomedizin
heute
zu
den
zentralen
Forschungs-
und
Ausbildungsfeldern
an
Universitäten,
Forschungsinstituten
und
Krankenhäusern.
Der
Begriff
wird
häufig
zur
Bezeichnung
der
Grundlagenforschung
mit
medizinischer
Relevanz
verwendet
und
unterscheidet
sich
von
der
Biomedizintechnik,
die
stärker
auf
technische
Lösungen
wie
medizinische
Geräte
und
Sensorik
fokussiert.